Xing! Gegen demokratische Meinungsbildung!

Das Social-Network und OpenBC "Xing" spricht sich deutlich gegen Kleinparteien aus.

Neu entstehenden Parteien wird es nicht nur beim Bundeswahlausschuss schwer gemacht sich in die deutsche Parteienlandschaft zu integrieren -
auch bei Netzwerken wie Xing ist man lediglich auf die etablierten Parteien gut zu sprechen.

So wurde aktuell eine Gruppenanfrage der "Demokratischen Bürgerbewegung! D-BÜ mit den Worten abgeschmettert.

"Wir haben uns in den vergangenen Wochen viele Gedanken gemacht, wie wir politische Diskussionen auf der Plattform fördern können. Mit unserer Regelung haben wir uns
dabei für eine klare Linie und gegen radikale Gruppen auf der Plattform entschieden."

Mit diesem Statement sollte sich die "Demokratische Bürgerbewegung!" und in der Folge jede andere Kleinpartei als "Radikal" angespochen fühlen.
Nimmt man sich diese Äußerung zu Herzen ist jede andere Partei, außer den etablierten, als radikal anzusehen und so unterstützt das Netzwerk Xing selbst einen radikalen, politischen Lobbyismus
in ihrer Begründung:

"Deshalb haben wir allen im Bundestag in Fraktionsstärke vertretenen Parteien ein eigenständiges Forum auf XING ermöglicht....................Wir werden allerdings keine weiteren politischen Gruppen auf XING zulassen."

Hier wird jede politische Meinungsbildung, ganz im Sinne einer totalitären Web 2.0 Taktik unterbunden.

Deutschlands Verhandlungsexperte Friedhelm Wachs dazu:

"Die Entwicklung bei xing wird spannend bleiben, weil sich mit Sicherheit das Bundesverfassungsgericht mit der Benachteiligung von zugelassenen Parteien auseinander setzen wird. Xing ist gut beraten, mit

den demokratischen Parteien und Bewerbern ein spezielles Agreement zu verhandeln, das den freien Zugang regelt.
Ohne Verhandlung, so Verhandlungsprofi Friedhelm Wachs, dürfte sich xing schnell eine Vielzahl rechtlicher Auseinandersetzungen erwehren müssen, die kaum zu gewinnen sein werden.


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