Schwere Krankheiten Vorsorge

Wir testen zwei Produkte für Sie. Eine Schwere Krankheiten Versicherung mit der GesundBU. Die GesundBU hat aktuell das beste Bedingungswerk bei Schweren Krankheiten am Markt. Eine Alternative?

Schwere Krankheiten Vorsorge im Überblick

Wenn Sie eine Absicherungen gegen Schwere Krankheiten suchen, stellt sich für Sie die Frage, ob Sie eine Schwere Krankheiten Versicherung abschließen oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung wählen. Eigentlich sind beide Versicherung der beste Versicherungsschutz aber meistens ist dieser doppelte Versicherungsschutz nicht bezahlbar. Mittlerweile gibt es auch ein Produkt aus beiden Welten Schwere Krankheiten Vorsorge und Berufsunfähigkeitsabsicherung in einem Produkt. Dabei stimmt auch der Preis und das Produkt schließt eine kleine Deckungslücke die in beiden Produkten steckt. Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick über die Funktionsweise beider Produkte.

Schwere Krankheiten Vorsorge und ihr Ursprung

Die schwere Krankheiten Vorsorge (auch Dread Disease Versicherung genannt) kommt ursprünglich aus Südafrika, wo 1983 die ersten Versicherungen gegen schwere Krankheiten entwickelt wurden. Mitte der achtziger Jahre gelangte diese neue Vertragsform nach Großbritannien. 1991 war die Axa Equity & Law die erste Gesellschaft in Deutschland. Im Jahr 1994 folgten weitere Anbieter bis 2000 auch die Canada Life aus Irland mit einem Produkt präsent war und sich mittlerweile in Deutschland zum Marktführer gemausert hat.

Welche versicherbaren Leistungsarten beinhaltet die Dread Disease Versicherung?

Die Dread Disease Versicherung leistet bereits bei der Feststellung bestimmt schwerer Krankheiten bzw. bei der Absicherung bestimmter Behandlungsmethoden.

Welche zwei Produktarten gibt es?

Dread Disease Versicherung als Hauptversicherung, eigenständiger Risikotarif, auch mit fondsgebundenem Baustein, als Kinderversicherung oder als Keymann Schutz.

Dread Disease Versicherung als Zusatzversicherung, als Zusatz zur Rentenversicherung, zur Fondspolice oder zur Unfallversicherung.

Welche Krankheitsbilder sind versicherbar?

Es gibt keine einheitliche Definition der Krankheitsbilder am deutschen Markt. Jeder Versicherer verwendet seine eigenen Formulierungen und Voraussetzungen für eine Versicherungsleistung. Das macht eine direkte Vergleichbarkeit der Angebote äußerst schwierig. Hinzu kommt, dass nicht alle Anbieter auch alle Krankheiten versichern. Die Bandbreite reicht hier von drei über sechs, 20, 34 bis zu 41 versicherten Krankheiten. Aber Krankheit ist nicht gleich Krankheit. Entscheidend sind die genauen Defintionen in den jeweiligen Bedingungswerken. Und hier gibt es riesige Unterschiede. Bei manchen Definitionen bekommen Sie nur im aller schwersten Fall eine Leistung, da die Versicherer den Zusatz der schweren Krankheiten nur als Produktkosmetik um nach außen einen Mehrwert zu generieren. Dies ist aber leider nicht gegeben, denn im Leistungsfall orientirt sich jeder Versicherer nur nach den Definitionen im Bedingungswerk.

Welche zusätzlichen Leistungen sind mit eingeschlossen?

Je nach Anbieter sind Organtransplantationen, Bypass-OP, Herzklappenoperationen, OP am offenen Herzen, Angioplastie am Herzen, Aortenplasik oder Leistungen nach schwerem Unfall, nach Verbrennungen, bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit, bei vollständiger Erwerbsminderung oder beim Verlust von Gliedmaßen oder der vollständigen Abhängigkeit von einer dritten Person mitversichert.

Sind die Definitionen der Krankheitsbilder bei allen Anbietern gleich?

Nein, hier gibt es große Unterschiede. Teilweise kann man hier nur von einem Alibitarif sprechen, aber nicht von einem echten Versicherungsschutz.

Gibt es Karenz- oder Wartezeiten?

Teilweise sind bei einzelnen Erkrankungen Karanzzeiten oder Wartezeiten vorgesehen (z. B. bei Krebs haben Skandia, Gothaer drei Monate Wartezeit und die Canada Life sechs Monate).

Je umfassender die Defintion des jeweiligen Krankheitsbildes ist, desto geringer wird die Ablehnungsquote im Leistungsfall sein. Je enger die Definition ist, desto höher wird die Ablehnungsquote sein.

Aufällig ist aber bei den aktuellen Angeboten, dass Krankheiten wie Psyche, Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule ebenso nicht versichert sind wie Kreislauferkrankungen. Diese Krankheitsbilder sind aber bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung mitversichert.

Können die Beiträge bei einer Dread Disease Versicherung angepasst werden?

Teilweise sehen die Tarifbedingungen eine Möglichkeit zur Beitragsanpassung vor z.B. wegen schlechter Fondsentwicklung, gestiegenen Kosten oder schlechter Verzinsung der Kapitalanlagen. Teilwiese wird eine fünfjährige Beitragsgarantie gewährt (Gothaer, Skandia).

Wann beginnt und endet der Versicherungsschutz?

Der Versicherungsschutz bei einer Dread Disease Versicherung beginnt nicht vor dem im Versicherungsschein eingetragenen Versicherungsbeginn, dauert während der Laufzeit des Versicherungsvertrages an und endet in den Versicherungsbedingungen geregelten Fällen:

Der Vertrag besteht auf unbestimmte Zeit und endet entweder, wenn

der Versicherungsfall eingetreten ist,
das Anteilsguthaben sich während der Beitragsfreistellung auf Null verringert,
der Versicherungsnehmer den Vertrag kündigt oder
der Versicherer den Vertrag durch Anfechtung oder Rücktritt beendet

Hat eine Dread Disease Versicherer einen Second Event mitversichert (Leistung auch bei dem Eintritt einer zweiten Schweren Krankheit) läuft der Vertrag nach dem ersten Versicherungsfall weiter.

Wie sieht die steuerliche Behandlung bei einer Dread Disease Versicherung aus?

Die Beiträge können im privaten Bereich nicht als Sonderausgaben abgesetzt werden. Die Versicherungsleistung im Todesfall und aus dem Dread Disease Baustein unterliegen aktuell nicht der Einkommenssteuer.

Die Versicherungsprämie ist in den Fällen einer Keyman-Police eines Unternehmens von diesem als Betriebsausgabe absetzbar. Rückkaufswerte müssen aber in der Bilanz aktiviert werden. Versicherungsleistungen sind Betriebseinnahmen und damit steuerlich wirksam.

Dread Disease Vesicherung als Keymann Police

Eine Dread Disease Versicherung wird oft als Keymann Police abgeschlossen. Hierbei versichert ein Unternehmen den Geschäftsführer oder den Vorstand um für den Fall der Geschäftsführer fällt durch eine schwere Krankheit aus, seinen Ausfall besser kompensieren zu können, indem Geld zur Verfügung steht um einen Ersatzmann einzustellen.

Personen für diese Absicherungsmaßnahme sind leitende und führende Angestellte, hochqualifizierte Spezialisten, wertvolle Mitarbeiter.

Ist die Dread Disease Versicherung ein Ersatz zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung?

Nein, es ist als Ergänzung gedacht. Denn ist ist durchaus möglich, dass jemand seinen Beruf nicht mehr zu 50 Prozent ausüben kann und trotzdem keine Leistung aus der Dread Disease Versicherung erhält, da keine schwere Erkrankung oder Operation eingetreten ist.

Beispiel: Wer beispielsweise an Angina Pectoris erkrankt, und dies ist mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit als z.B. der Eintritt eines Herzinfarktes bei Männern der Fall, der kann berufsunfähig werden. Diese Erkrankung ist allerdings keine versicherte schwere Erkrankung, wohl aber der Herzinfarkt, der aber in mehr als 50 Prozent der Fälle tödlich verläuft. Genauso sind psychische Erkrankungen und Rückenleiden nicht mitversichert. Das sind aber die häufigsten Gründe bei denen eine Berufsunfähigkeitsversicherung eintritt.

Gibt es gute Kombiprodukte?

Das beste Kombiprodukt ist aktuell die GesundBU. Eine Kombination aus Berufsunfähigkeitsversicherung, Dread Disease Versicherung und Absicherung gegen Grundfähigkeiten mit den besten Bedingungen im Dread Disease Bereich und einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Die GesundBU leistet auch bei Arbeitsunfähigkeit und bietet eine Absicherung gegen Grundfähigkeiten.

Vergleich Dread Disease Versicherung mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung und der GesundBU

Achten Sie bei dem Vergleich bitte genau auf die Defintionen der entsprechenden Krankheiten. Besonders deutlich wird der Unterschied bei einem Schlaganfall. Ob ich bereits nach 24 Stunden in der Akutphase eine Leistung bekomme oder erst bei dauerhaften neurologischen Ausfallerscheinungen ist ein riesiger Unterschied.

Wie sieht es mit der Gesundheitsprüfung bei einer Dread Disease Versicherung aus?

Ohne Gesundheitsprüfung geht es bei der Schweren Krankheiten Vorsorge leider nicht. Versicherungen ohne Gesundheitsprüfung gibt es am Versicherungsmarkt aber nicht bei einer Dread Disease Versicherung. Daher machen wir für alle unsere Kunden eine Risikovorprüfung, bei der alle releveanten Erkrankungen abgefragt werden. Manchmal ist es auch erforderlich sich noch bei seinem Arzt einen Arztbericht zu holen. Dies alles dient dazu das gesundheitliche Risiko genau einzuschätzen, damit später bei einem möglichen Leistungsfall keine Streitigkeiten wegen vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung aufkommen.

Wir geben Ihnen die entsprechenden Hinweise und suchen gegebenenfalls ein Alternativprodukt für Sie heraus.

Die genauen Produktinformationen finden Sie bei uns auf der Homepage unter www.dasfinanzenteam.de


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