Erfolgsgeschichte trotz Wirtschaftskrise - Produktabnahmetest bei Alcatel-Lucent mit expecco

(Bönnigheim/Stuttgart, 5. August 2009)
Alcatel Lucent testet den Metro Core Connect mit expecco. Mit den in expecco modellierten Test- und Steuerungssequenzen wird automatisiert ein kompletter Hardwaretest des vom Kunden bestellten Cross-Connect Systems durchgeführt. Durch den automatisierten Ablauf des Systemtests wird die Gesamtfunktionalität für die Kunden gewährleistet. (www.exept.de)

Vor der Auslieferung an die Kunden durchläuft der optische Cross-Connect des Telekommunikationsausrüsters eine strenge Qualitätskontrolle. Die Kunden können sich den Cross-Connect individuell, je nach Bedarf, zusammenstellen. Vor der Testerstellung mit expecco mussten die einzelnen Bestandteile (z.B. Baugruppen) auf speziellen Prüfständen manuell auf Ihre Funktion geprüft werden. Die entsprechenden Einzelteile wurden dann für das vom Kunden bestellte System aufgebaut und in einer definierten Prozedur getestet. Dieser Systemtest diente als finale Abnahmeprozedur vor der Auslieferung und stellte die vom Kunden gewünschte Gesamtfunktionalität sicher.
Die Aufgabe von expecco war es nun, diesen anhand einer manuellen Prozedur durchgeführten Systemtest, soweit als möglich zu automatisieren.

Die Herausforderungen hierbei waren im Besonderen, dass durch die hohe Flexibilität bei der Bestückung und der Konfiguration des zu testenden Systems in der Regel kein bestelltes System dem anderen gleicht.

Um nun eine optimale Mischung aus Flexibilität, Wartbarkeit und einfachster Bedienung zu erreichen, wurde das Testsystem mit expecco realisiert. Die Testabläufe und Konfigurationssequenzen wurden in expecco Testsuites verwaltet. Durch die graphische Modellierung sind diese Sequenzen allgemein verständlich dargestellt und lassen sich einfach und schnell an neue Versionen oder auch eine neue Hardware des System Under Test (SUT) anpassen und erweitern. Alle diese Testsuites nutzen die in expecco erstellte gemeinsame Bausteinbibliotheken. Außerdem sind in Bibliotheken mehrfach genutzte Teilsequenzen integriert. Durch diese hierarchische Testarchitektur können in Zukunft Systemänderungen bei neuen Releases des SUT an zentraler Stelle abgefangen werden.
Die Oberfläche für die Tester wurde als Wizard realisiert. Über diesen Wizard können die Benutzer die in expecco modellierten Test und Konfigurationssequenzen ausführen. Während der Ausführung dieser Sequenzen werden die einzelnen Aktionen im Wizard angezeigt und geloggt. Somit hat der Tester jederzeit den Überblick über den Ablauf der aktuell ausgeführten Sequenz.
Im Fehlerfall lassen sich diese Protokolle stark detaillieren und für die Diagnose verwenden. Dadurch kann der Tester gefundene Fehler im SUT einfach zuordnen und beheben. Außerdem ergibt sich durch das Logging der Sequenzen die Möglichkeit diese zu einem späteren Zeitpunkt nachzuvollziehen und dient somit als Nachweis, dass die Tests vollständig und richtig ausgeführt wurden. Die Ergebnisse der einzelnen Sequenzen werden im Wizard zu einem aktuellen Teststand zusammengefasst und visualisiert. Wenn alle Testsequenzen erfolgreich gelaufen sind, wird automatisch das System in einen auslieferbaren Initialzustand versetzt und ein abschließendes Testprotokoll erstellt.

Daraus ergeben sich für Alcatel mehrere Vorteile, wie eine höhere Flexibilität und Wartbarkeit, eine benutzerfreundliche Schnittstelle für Tester und Entwickler sowie die gute Integrationsmöglichkeit systemspezifischer Schnittstellen. Außerdem eine sehr gute Dokumentation über die einzelnen Testläufe und Testschritte sowie ein kundenspezifisches Reporting.

Das Projekt wurde in iterativer Form über zwei Jahre entwickelt und während dessen an die Bedürfnisse des Kunden angepasst. In dieser Zeit wurde das SUT ebenfalls weiter entwickelt, sodass die Test- und Konfigurationsabläufe ständig neu angepasst werden mussten. Oft wurde die Notwendigkeit die Sequenzen anzupassen, erst beim Test des Produktes selbst erkannt. Dabei wurde der große Vorteil der Modellierung der Sequenzen deutlich. Dadurch ließen sich Erweiterungen und Änderungen in den Abläufen sehr schnell durchführen.

Die komplette Success Story finden Sie auf www.exept.de.


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