Nachdem der DAX nun stabil über der Marke von 4.500 Punkten steht und heute sogar wieder über die 4.600er Marke klettert, sieht das charttechnische Bild wieder besser aus.

Neuigkeiten gab es nachbörslich aus den USA zur Quartalsberichtsaison, denn zwar erlitt der weltgrößte Aluminiumkonzern Alcoa in den vergangenen drei Monaten nun den dritten Verlust in Folge, allerdings fiel das Minus mit 454 Millionen Dollar oder 47 Cent je Aktie überraschend gering aus. Ohne Restrukturierungskosten belief sich das Minus auf 26 Cent je Aktie. Analysten hatten auf dieser Basis einen Verlust von 38 Cent erwartet. Den Umsatz für das zweite Quartal bezifferte Alcoa mit 4,2 Milliarden Dollar.

Doch der Vorjahresvergleich offenbart, wie desaströs diese Zahlen tatsächlich sind: Im Vorjahresquartal erwirtschaftete Alcoa noch Erlöse von 7,2 Milliarden Dollar und erzielte einen Gewinn von 546 Millionen Dollar. Der Konzern leidet unter der eingebrochenen Aluminiumnachfrage und den stark gesunkenen Preisen.

Einen leichten Optimismus gab es außerdem vom IWF, denn nach dem Konjunktureinbruch der vergangenen Monate nähren neue Zahlen die Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung. Der Internationale Währungsfonds hob seine Wachstumsprognose für 2010 deutlich an. Die Weltwirtschaft werde nach der neuesten Schätzung im kommenden Jahr um 2,5 Prozent wachsen. Das wären 0,6 Prozentpunkte mehr als noch im April vorausgesagt.

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