Wo andere nicht mehr weiterwissen, helfen die Eheleute Döricht

Eine Klientin berichtet über ihre Erfahrungen mit den vielfachen Angeboten in der Heilerpraxis in Rödermark

„Es gibt keine Zufälle“, sagt Carla Michaelis. Für sie ist es Fügung, dass sie im August 2006 von „Florakel“ erfuhr. Bei dieser besonderen Analysen-Form erstellt Ralph Döricht anhand einer Pflanze oder Blume ein Psychogramm der Besitzer – übrigens ohne vorher zu wissen, wem die Gewächse jeweils gehören. Er betritt den Raum erst, wenn die Mitglieder der Gruppe ihre Pflanzen auf einem Tisch deponiert haben. Dann nimmt er sich intuitiv eine nach der anderen, um sie zu interpretieren.

Carla Michaelis war von dem, was Ralph Döricht aus ihrer Blüte „las“, sehr beeindruckt: „Alles, was mir aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart gesagt wurde, hat absolut gestimmt.“ Fasziniert habe sie auch die sachliche und doch liebevolle Art der Interpretationen: „Da ging es ja um sehr persönliche Dinge. Herr Döricht hat alle Themen behutsam, respektvoll und trotz aller Deutlichkeit sehr diskret behandelt.“ Und wenn der medial begabte Geistheiler eine ganz persönliche Botschaft für Kunden hat, bespricht er sie mit ihnen anschließend unter vier Augen.

Ein Jahr nach dem Florakel meldete Carla Michaelis sich zum Familienstellen bei Herrn Döricht an. Später buchte sie ein weiteres Angebot bei Frau Döricht und erlebte eine Rückführung – „übrigens für uns beide völlig überraschend, die Visionen kamen spontan“. Frau Döricht habe darauf sehr kompetent reagiert und behutsam durch die Vision geführt. Im Verlauf weiterer Maßnahmen „sah“ sie außerdem an der Reaktion ihres Tensors (eine Art Pendel mit Stab), dass ihre Klientin dringend schulmedizinische Hilfe brauchte. Sie empfahl ihr nachdrücklich, sofort einen Gynäkologen zu konsultieren. Zu Recht: Es war höchste Zeit für eine Operation.

Die Mittfünfzigerin Carla Michaelis, die zusammen mit ihrer Familie tiefgehende Schicksalsschläge gemeistert hat, steht mit beiden Beinen fest im Leben. Die Begegnungen mit den Eheleuten Döricht, sagt sie, „haben mir Erlebnisse geschenkt, wie ich sie in dieser Form kaum für möglich gehalten habe“. Deshalb war sie gern bereit, in einem Interview über ihre Erlebnisse in der Heilerpraxis Döricht zu berichten.

Frage: Frau Michaelis, Ralph Döricht nennt sich „medialer Geistheiler“. Das klingt mystisch, für manche Menschen abgehoben und kaum vertrauenswürdig. Was hat Sie bewogen, in eine solche Praxis zu gehen?

Antwort: Mir kam das Ehepaar Döricht bei diesem Florakel durchaus vertrauenswürdig vor. Mit dem Begriff „Geistheiler“ – er impliziert ja Heilungen durch Energie, also ohne Medikamente oder Operationsbestecke, sondern durch Handauflegen – und dem, was alles damit verbunden ist, habe ich mich schon länger vorher befasst. In vielen Kulturen sind diese Methoden schon immer selbstverständlich. Bei uns auch: Jede Mutter weiß, wenn sie ihrem kranken Kind die Hand auf die Stirn oder auf schmerzende Stellen legt, geht es ihm gleich wieder besser. Das ist energetisches Heilen!

In England oder in der Schweiz arbeiten Ärzte und Geistheiler in Kliniken ganz selbstverständlich zusammen. Mit dem Urteil vom 2.3.2004 (AZ 1 BvR 784/03) hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass spirituelles Heilen in Deutschland als offiziell anerkanntes Gewerbe gilt und offen ausgeübt werden darf.

Frage: Aber Sie haben nach dem Florakel ein ganzes Jahr gewartet, bis Sie sich für ein Angebot in der Praxis Döricht angemeldet habe.

Antwort: Ich habe oft an den Florakel-Abend gedacht. Aber erst mussten noch einige Dinge in mir „reifen“, wie ich im Nachhinein feststellte. Irgendwann wusste ich, dass Familienstellen für mich wichtig ist. Herr Döricht benutzt dazu eine Art Schachbrett und kleine, aus Holz geschnitzte Figuren. Die Klienten suchen sich intuitiv bestimmte Figuren aus, die bestimmte Personen aus ihrem Leben symbolisieren. Das können lebende, aber auch bereits verstorbene Familienangehörige sein. An der Art, wie diese Figuren auf dem Brett angeordnet sind, erkennt Herr Döricht die Wichtigkeit und die Einflüsse der symbolisierten Personen auf das jetzige Leben der Klienten. Ich konnte mit Hilfe von Herrn Döricht bei mehreren Sitzungen negative Prägungen aus meinem Leben und aus dem Leben meiner Ahnen bis zu sieben Generationen zurück auflösen. Es war überwältigend, so etwas zu erleben. Zwischen den Sitzungen habe ich auf Rat von Herrn Döricht als „Hausaufgaben“ meine Erlebnisse reflektiert und bearbeitet.

Ich finde es übrigens gut, dass Herr Döricht diese Art von „Familienstellen“ grundsätzlich einzeln durchführt, also kein Gruppenstellen macht. Das Familienstellen ist eine sehr intime Sache, außerdem können die Probleme von anderen eine große Belastung für manche Gruppenmitglieder werden.

Frage: Sie sagen, die Eheleute Döricht hätten Ihnen das Leben gerettet. Wie kam das, was war da passiert?

Antwort: Ich hatte undefinierbare Beschwerden im Unterleib. Frau Döricht befragte mit ihrem Tensor (einem Pendel mit Griff) das Unterbewusstsein. Plötzlich sagte sie: „Sie müssen sofort zum Frauenarzt, ich rate Ihnen ganz dringend dazu.“ Am nächsten Tag rief sie mich an und bat mich erneut eindringlich, mich sofort untersuchen zu lassen. Das habe ich getan, und der Arzt stellte Gebärmutterkrebs fest. Ich wurde umgehend operiert. Ein anderer Gynäkologe hatte nichts festgestellt, obwohl er mich regelmäßig untersucht hat. Die OP kam quasi in letzter Minute.

Frage: Sie haben weiter erzählt, die Eheleute Döricht hätten Sie nach der Operation umfassend betreut.

Antwort: Ich habe das vorher weder bei Therapeuten noch bei Ärzten erlebt. Nach so einer Diagnose geht es einem erst mal miserabel, man hat einfach Angst. Die beiden haben sich rührend um mich gekümmert. Sie haben regelmäßig bei meiner Familie angerufen und sich erkundig, wie es mir geht, und mir tröstliche und aufmunternde Grüße ausrichten lassen.
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Die Operation und die Medikation haben mir sehr zugesetzt, und ich war sehr schwach. Außerdem hatte mir der Urologe den Katheder falsch gesetzt, ich hatte fürchterliche Schmerzen. Eines Morgens ging es mir plötzlich auffallend besser. Ich konnte mir das überhaupt nicht erklären. Kurz danach besuchten mich die Eheleute Döricht. Sie erzählten mir, sie hätten in einem nahen Wald bei einer Stelle, die ein besonderer Kraftplatz sein soll, einen „Kraftkreis“ gebildet und mir Energien geschickt. Frau Döricht berichtete mir außerdem, sie habe in der Nacht mental an meinem Bauch gearbeitet. An diesem Tag hatte ich mehrere Stunden lang überhaupt keine Schmerzen mehr, und später dann auch nicht mehr in dem Maß wie vorher.

Frage: Bei unserem Vorgespräch haben Sie immer wieder betont: „Die Eheleute Döricht sind so medial, die spüren immer genau, was getan werden muss.“ Können Sie uns das näher erklären?

Antwort: Ja, das sind ganz besondere Geschichten. Wenige Wochen nach der OP bin ich zu Hause psychisch völlig zusammengebrochen. Ich war am Ende, ich konnte nicht mehr, und ich wollte auch nicht mehr. Ich habe bei Dörichts angerufen und um einen Termin gebeten. Frau Döricht erzählte mir danach, ihr Mann habe ihr gesagt: „Wir müssen sofort zu Frau Michaelis, da stimmt was nicht.“ Sie kamen noch am selben Tag und haben mir Energien gegeben, ähnlich wie beim Reiki. Da gab es bei mir wie ein inneres Aufbäumen – und meine Energie und meine Lebenskraft kamen am nächsten Tag zurück. Frau Döricht rief in dieser Zeit oft an, fragte mich, wie ich mich fühle, schickte mir mental Kraft und tröstete mich, wenn mir mal wieder alles wehgetan hat.

Zu Silvester desselben Jahres schlug Herr Döricht mir vor, ein kleines Heil-Ritual zu machen mit einer Kerze, einem grünen Apfel (grün ist ja die Farbe der Heilung) und einem besonderen Stück Papier. Auf dem sollte ich meine Wünsche aufschreiben und sie rituell dem Universum übergeben. Er fragte mich, ob er zu einer vereinbarten Uhrzeit nochmal anrufen dürfe: „Ich möchte Ihnen dann Energien und ein paar Engel schicken.“ Das geschah, und ich hatte das Gefühl, als wären tatsächlich die Dörichts zusammen mit einer ganzen Heerschar von Engeln hereingekommen.

Frage: Das heißt also, die Dörichts „kümmern sich“. Jetzt werden einige Leser sagen: Ganz schön clever, diese Art von Kundenwerbung – da lässt sich unter dem Deckmantel der so genannten Nächstenliebe eine ganze Menge Geld verdienen. Und gleichzeitig haben die beiden ihre Klienten ganz schön an der Kandare und unter Kontrolle …

Antwort: So ein Denken kann man niemanden verdenken, wenn man sich in der Esoterik-Szene umschaut – oder in der Welt. Da gibt es so viel Scharlatanerie, Betrügerei und Abzockerei, dass man nur immer wieder warnen muss, die Augen und die Ohren weit offen zu halten.

Die Eheleute Döricht haben dann – und nur dann! – eine Rechnung erstellt, wenn die Termine offiziell vereinbart waren. Die Anrufe oder Besuche waren ebenso freiwillig wie die energetischen Behandlungen, von denen ich erzählt habe. Ich habe mich niemals kontrolliert oder gar bedrängt gefühlt. Die Dörichts haben mir in diskreter, unaufdringlicher, aber fürsorglicher Art das Gefühl vermittelt, gut aufgehoben zu sein. Das war auch für meinen Mann und meine Kinder eine große Hilfe.

Ich kann nur nochmal betonen: Ohne die Eheleute Döricht wäre ich nicht mehr am Leben. Und noch etwas: Eine Weile nach der OP ging es mir wieder sehr schlecht. Die behandelnden Ärzte haben sehr skeptisch reagiert und mich als überempfindlich angesehen. Geholfen wurde mir nicht. Frau Döricht hat erkannt, was es war. Ich war nicht etwa drauf und dran, verrückt zu werden und durchzudrehen: Mir waren ja die Eierstöcke entfernt worden, und die produzieren die weiblichen Hormone. Dieser Prozess wurde durch die OP rapide unterbrochen. Mein Körper reagierte darauf mit einem Hormonkollaps. Das wurde dann mit der entsprechenden Medikation rasch besser. Frau Döricht weiß, wie sowas ist und wie man sich da fühlt, denn sie hat die gleiche OP mit allen nachträglichen Beschwerden selbst erlebt.

Frage: Das ist ein Stichwort: Haben Sie den Eindruck, die Dörichts wissen aus eigener Erfahrung, in welcher Situation sie welche Hilfen einbringen müssen?

Antwort: Das denke ich schon, das könnte durchaus sein. Wie ich gehört habe, haben beide in ihrem Leben schwierige und einschneidende persönliche und gesundheitliche Situationen durchgestanden. Zum Heilerberuf kamen sie relativ spät, sie waren beide um die 50. Und beide kommen sie aus sehr „weltlichen“ Berufen.

An meinem Beispiel sieht man aber auch, dass die Dörichts dort, wo es notwendig ist, die Schulmedizin integrieren. Diese Kooperation finde ich absolut wichtig.

Herzlichen Dank, Frau Michaelis, für Ihre Bereitschaft, uns Ihre privaten Erlebnisse mitzuteilen.

Carla Michaelis will demnächst die Heilerausbildung machen. Die Kontakte mit dem Ehepaar Döricht und das Ausbildungs-Konzept haben sie überzeugt, diesen Weg zu gehen. Für sie ist dabei auch wichtig, dass Ralph Döricht die Heilerausbildung grundsätzlich in Einzelschulungen macht. So kann er dezidiert auf die individuellen Bedürfnisse und Begabungen der Schüler eingehen.

Maria T. Magin

www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20040302_1bvr078403.htm...

www.heilerpraxis-doericht.de

www.zentrum-r.de

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