Land Wursten an der Südlichen Nordsee - hohe Deich und weiter Horizont!

Deich, Watt und Leuchtturm, Meer, Wellen und Wind, das alles ist da, wo die Wurster zu Hause sind.

Wohl kaum eine Region an der deutschen Nordseeküste ist geschichtsträchtiger als das zwischen Bremerhaven und Cuxhaven im Cuxland gelegene Land Wursten.

Der Name bedeutet „Land der Wurten“ und entstand bereits im Mittelalter, als die Menschen an der Nordsee ihren Besitz noch nicht durch die erst viel später entstandenen Deiche vor schweren Sturmfluten schützen konnten. Man errichtete künstliche Siedlungshügel, die so genannten Wurten, um Häuser und Stallungen vor der Macht des Wassers zu schützen.

Auf diese Weise war es möglich, Menschen, Tiere und Besitz zu retten, allerdings ging trotzdem oft genung während einer schweren Sturmflut die Arbeit eines ganzen Jahres auf den Wiesen und Feldern, die nicht auf Wurten lagen, zugrunde.

Deshalb entwickelte sich im Laufe von Jahrhunderten die Idee, für das Land am Meer dort einen Schutz zu schaffen, wo die „Gefahr“ lauerte und es entstanden die Deiche. Noch heute sind auf vielen Wiesen und Weiden Hügel zu sehen, ehemalige Wurten, die unter Naturschutz stehen und an die damaligen schweren Zeiten erinnern sollen.

Aber auch die Seeräuberei hatte im Land Wursten lange Zeit das Sagen.
Das Treibgut von gestrandeten Schiffen war für viele Wurster der ausschließliche Lebensunterhalt. Da zu der damaligen Zeit – ohne Bahn und Flugzeug - alle Waren auf dem Schiffsweg transportiert wurden, war es keine Seltenheit, daß Gold, Schmuck oder andere wertvolle Güter angeschwemmt wurden. Und was an der Wurster Küste landete, gehörte natürlich den Wurstern und so entstand ein schwunghafter Handel mit gestohlener Ware.

Und sollten die Lagerräume einmal leer werden, konnte man die Frachtschiffe ja immer noch durch falsche Leuchtfeuer am Strand in die Irre leiten, so daß Sie auf Grund liefen und der Nachschub gesichert war.

Irgendwann wurden dann auch die Wurster seriös und widmeten sich fortan in erster Linie der Krabbenfischerei, was sie auch heute noch in großem Umfang tun. Die kleinen Fischerorte mit Naturhäfen wie Spieka, Dorum oder Wremen sind - trotz der mittlerweile erfolgten touristischen Erschließung - auch heute noch auf Schritt und Tritt traditionsreich und ursprünglich, worauf die Menschen dort auch sehr viel Wert legen.

Wer hier Urlaub und Ferien macht, erkundet die geschichtsträchtige Umgebungzwischen Meer und Wiesen, Leuchttürmen und Windmühlen – auf den Spuren von Klaus Störtebeker und Co.

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