Von Frank-M. Fischer
Elfmeterschießen ist im Fußball bekanntermaßen die "brutalste" aller Formen, ein Spiel zu entscheiden und dies mussten heute ausgerechnet die Nachwuchsspielerinnen des FCR 01 Duisburg, die B-Juniorinnen im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen den 1. FFC Turbine Potsdam bitter am eigenen Leibe spüren.

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Dabei fing alles so gut an. In der 26. Spielminute waren die Duisburger Junglöwinnen durch einen sehr sehenswerten Treffer von Valentina Oppedisano mit 1:0 in Führung gegangen und lange Zeit sah es so aus, als würde den Potsdamerinnen nicht das geeignete Mittel zur Verfügung stehen, um ihrerseits zu einem Treffer zu kommen. Das änderte sich erst in der 60. Minute als Maria Mack den Ball im Gehäuse von Duisburgs Torhüterin Lisa Klos unterbringen konnte. Das 1:1 hatte dann auch bis zum Ende der regulären Spielzeit bestand und hielt ebenfalls die beiden Hälften der Verlängerung. Ja und dann kam das Unvermeidbare, denn schließlich musste es einen Sieger geben: das Elfmeterschießen. Nach den ersten 5 Schützinnen stand es auch hier weiterhin Unentschieden. Nun konnte der nächste Treffer hüben wie drüben der alles entscheidende sein. So war es auch, als ausgerechnet die Torfrau des 1. FFC Turbine Potsdam Anna-Felicitas Sarholz ihrem zweiten Vornamen alle Ehre machte und Duisburgs Torhüterin überwinden konnte, die ihrerseits kurz zuvor gescheitert war. Potsdam obenauf, Duisburg untröstlich.
Glückwunsch an die jungen Potsdamerinnen zur Deutschen Meisterschaft.
Doch eines steht auch fest: die U17 des FCR 01 Duisburg hat alles gegeben und sich sehr teuer verkauft und sowohl den Verein als auch die Stadt mehr als würdig vertreten. Auch wenn das mit dem Triple in dieser Saison nichts mehr werden sollte: Glückwunsch an die Mannschaft von Trainerin Petra Hauser zu Deutschen Vizemeisterschaft!

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