Home Staging - der erfolgreiche Weg, eine Immobilie schneller und für mehr Geld zu verkaufen

Wer seine selbstgenutzte Immobilie verkaufen will, kann aussichtsreich von der Pole-Position starten. Mächtige Werkzeuge helfen: Ent-Personalisierung, perfekte Ordnung, pingelige Sauberkeit und Bratapfelduft.

Die allgemeine Wirtschaftskrise ist noch nicht auf dem Immobilienmarkt angekommen. Der Wunsch von Kaufinteressenten, die auf wirtschaftlich bedingtes Sinken der Immobilienpreise gebaut haben, ist derzeit ausgeblieben - Kurzarbeit und düsteren Konjunkturprognosen zum Trotze. Das Gegenteil ist der Fall, weil immer mehr Immobilien-Interessierte Deutsche ihr Geld aus Furcht vor Inflation in Sachwerte anlegen wollen. Außerdem treibt viele die Hoffnung auf Schnäppchenpreise an. Doch wer seine Immobilie mit Home Staging auf die „große Bühne“ der Verkaufspräsentation vorbereitet, mischt in einer höheren Preis-Liga mit und vermeidet einen Verbleib oder gar Abstieg in die Schnäppchen-Liga.

Wie das Immobilienportal Immowelt nach einer Umfrage feststellte, wollen fast zwei Drittel aller Kaufinteressierten trotz geänderter Bedingungen weiter an ihrem Kaufvorhaben festhalten. Viele wollen zuschlagen, sobald das Traumobjekt gefunden wurde und es werden immer mehr. Auch hier liegt ein Grund, warum die Immobilienpreise weitestgehend stabil geblieben sind, weil ausscheidende Marktteilnehmer schnell durch neue ersetzt wurden.

So viel zu der allgemeinen Entwicklung des Immobilienmarktes, der Angebot und Nachfrage regelt. Wie gut allerdings das Angebot eines Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung wirklich ist, hängt auch von der Mitwirkung des Verkäufers ab. Er hat es in der Hand, wie das Objekt der Begierde auf den Käufer wirkt. „Home Staging zielt auf die Außenwirkung ab“, so Thomas Koch, Betreiber des Homestaging-Portals www.haus-staging.biz. „Wer seine Immobilie so präsentiert, dass dem Kaufinteressenten sprichwörtlich das Wasser im Munde zusammenläuft, der kauft schneller und ist auch bereit, mehr Geld auszugeben.“, so Koch weiter. Richtig ist, dass gerade die Immobilie in bestimmten Preisklassen miteinander verglichen werden können. „Staged“ man jedoch das Verkaufsobjekt, dann kann es in die nächst höhere Preis-Liga aufsteigen und spricht automatisch auch andere Käuferkreise an.

Wie Koch weiter miteilte, gibt es 4 Stufen für das erfolgreiche Home Staging. Stufe 1 ist dabei der eigene Einsatz und einen Kapitalbedarf von ca. 500,-- - 1.000,-- Euro für Farbe, Reparaturen und vielleicht einem preiswerten Teppichbelag. Die nächste Stufe ist der Kauf deutschsprachiger Lektüre zu diesem Thema, die es in Deutschland jedoch erstmalig ab Juni 2009 geben wird. Der dritte Schritt wäre eine professionelle Home-Staging-Beratung durch eine Agentur, die es erst seit 2007 auch hierzulande gibt, nachdem es in USA schon seit 30 Jahren viele Freunde gefunden hat und Preise zwischen 150,-- – 500,-- Euro für eine Beratung verlangt, bis hin zu einem kompletten Home-Staging mit vollständiger Ent-personalisierung durch Fachleute und einem Kapitaleinsatz von ca. 1 – 2 Prozent des Kaufpreises. Und der soll laut Information von www.haus-staging.biz bis zu 15 % höher liegen als bei einer nicht-gestageden Immobilie.

„Home Staging ist in Deutschland noch nicht so richtig angekommen“, so Thomas Koch, Autor des ersten deutschsprachigen Buchs zu diesem Thema, das am 16.Juni 2009 unter dem Titel „Home staging - der erfolgreiche Weg, eine Immobilie schneller und für mehr Geld zu verkaufen“ erscheinen wird. Darin wird ausführlich der Weg vom hässlichen Entlein zum großen weißen Schwan beschrieben und der den Arbeitsschweiß in die Poren treibt. Es wird mit allen Bandagen gearbeitet, um den Köder demjenigen schmackhaft zu machen, der an der Angel hängt. „Deutsche denken, sie müssen nichts mehr in ihre alte Wohnung investieren und wollen das Geld viel lieber in die nächste Immobilie stecken“, äußert sich Thomas Koch weiter. „Doch gerade in der Herrichtung der Wohnung für eine breite Käuferschicht liegt das Potenzial für einen höheren Kaufpreis.“ An dieser Stelle kommt Entpersonalisierung ins Spiel: Man nimmt dem Haus die bisherige persönliche Note. Die Immobilie soll zur Schau gestellt werden und nicht der Geschmack oder die Trophäensammlung des bisherigen Besitzers. Den Käufer interessiert ausschließlich das Haus und das muss so hergerichtet werden, dass es mehr Menschen anspricht, als nur diejenigen, die den Geschmack des jetzigen Besitzers teilen.