Lastminute nach Thailand - Bangkok, reisezauber.com

Die dem Stadtbild nach stark westlich orientierte Hauptstadt ist dennoch ihrem Wesen nach asiatischen Traditionen verhaftet geblieben. Bangkok ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes, die rapiden Veränderungen und der zunehmende Wohlstand haben jedoch auch Nachteile gebracht. Es gibt zuviel Straßenverkehr und die Stadt kommt während der Hauptverkehrszeiten oft zu einem kompletten Stillstand. Weder der neue Skytrain noch die neue U-Bahn vermochten das Verkehrschaos spürbar aufzulockern.
Die besten Hotels überblicken den Chaophraya-Fluss, an dessen Ufer auch der Königs-Palast zu finden ist. Das riesige Gelände beherbergt den Wat Phra Kaeo, den Tempel des Smaragdbuddha. Diese Buddhafigur besteht aus einer besonders leuchtend-grünen Jadeart und ist nicht, wie man vermuten könnte, mit Smaragden besetzt. Für den Besuch des Königs-Palastes gelten bestimmte Kleidungsregeln. So müssen Frauen Hosen oder einen Rock tragen, der die Knie bedeckt, und von Männern werden lange Hosen erwartet. Andernfalls wird der Eintritt verweigert. Flussaufwärts vom Königs-Palast ist das Königliche Bootshaus. Hier kann man die reich verzierten königlichen Barkassen bewundern, die für königliche Prozessionen auf dem Chaophraya verwendet werden. Innerhalb der Stadtgrenzen Bangkoks gibt es über 300 faszinierende Tempel und Schreine. Am bekanntesten sind Wat Benchamabophit (Marmor-Tempel), Wat Arun (Tempel der Morgendämmerung) und Wat Traimit (Tempel des Goldenen Buddhas). Eine der größten Tempelanlagen des Landes ist Wat Pho. Die gesamte Anlage besteht aus über 30 Tempeln, von denen der Tempel des Liegenden Buddhas der größte ist. Mit einer Länge von über 44 m und einer Höhe von 15 m hat diese Buddhafigur unglaubliche Ausmaße. Die eindrucksvollen Tempelanlagen von Angkor Wat (s. Kambodscha) können mit einer Verbindung von Bangkok Airways bequem erreicht werden.
Ein Besuch der zahlreichen farbenfrohen Märkte ist ebenfalls zu empfehlen, besonders erwähnt seien hier die berühmten Schwimmenden Märkte. Allerdings sind sie in den letzten Jahren mehr und mehr zur Touristenattraktion geworden. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören der Lak Muang (»Stadtstein«), der Erawan-Schrein, an dem tägliche frische Opfergaben dargebracht werden, und das Nationalmuseum. Im Suan Pakkard-Palast kann man wertvolle Antiquitäten besichtigen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen auch das zu einem Kunstgewerbemuseum umgebaute Haus des amerikanischen Seidenhändlers Jim Thompson, der 1967 spurlos in Malaysia verschwand. Ebenso interessant sind der Bangkoker Zoo und die Schlangenfarm des Rotkreuzzentrums. Entfernungen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten können überraschend groß sein; am besten benutzt man ein Taxi.

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