Die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) warnt vor den neuartigen Revolving-Kreditkarten, die in Deutschland zwar noch nicht weit verbreitet sind, aber inzwischen von immer mehr Bankinstituten angeboten werden. Die Kreditkarten, die in Deutschland bisher genutzt werden, sind größtenteils Debit-Karten, die als bargeldloses und bequemes Zahlungsmittel genutzt werden und streng genommen gar keine echten Kreditkarten sind. Die Beträge werden in der Regel am Ende des Monats vom Girokonto abgebucht und somit komplett beglichen.

Ganz anders ist es bei den neuen Revolving-Kreditkarten. Bei dieser Kreditkarten-Art wird dem Inhaber der Karte nur ein Teilbetrag der entstanden Schulden am Ende des Monats abgebucht, der Rest der offenen Summe bleibt als Schuldbetrag auf dem Kreditkartenkonto bestehen. Das klingt für viele Bankkunden im ersten Moment sehr verführerisch, aber dieser Kleinkredit hat seinen Preis. Denn worauf viele bei Beantragung dieser Kreditkarten nicht achten ist der oftmals horrende Zinssatz, der für den noch ausstehenden Betrag fällig wird.

"Wer nicht aufpasst, landet schnell in der Schuldenfalle", warnt Frau Aigner deshalb die Deutschen Bürger und rät dringlich davon ab sich eine solche Kreditkarte zuzulegen. In den USA und in Großbritannien gibt es die Revolving-Kreditkarten bereits seit mehreren Jahren und die Auswirkungen sind fatal. Viele Bürger besitzen gleich mehrere Revolving-Kreditkarten, haben über die offenen Forderungen jeglichen Überblick verloren und stehen kurz vor der privaten Pleite.

Verbraucherschützer und Finanzexperten sind daher besorgt, dass diese Art von Kreditkarte auch in Deutschland zu ungewollten Verschuldungen führen könnte. Wer sich dennoch für eine Revolving-Kreditkarte entscheidet, sollte daher unbedingt den Überblick bewahren – wobei die Vergleiche auf Portalen wie http://www.kostenlose-kreditkarten.net helfen können – und seine entstandenen Schulden möglichst schnell begleichen.