Am Tage der Hochzeit,ein Schicksalsschlag,
ein tödlicher Unfall,der Trauer Klag,
ihm ward genommen,das Liebste was es gibt,
sein Lebenswillen ward zerronnen,
weil nicht mehr da was er so lieb.

Er lebte so vor sich hin,
erstarrtes Lächeln,der Tränen Beginn,
begab sich ins Reich der Einsamkeit,
des Herzens Sehnsucht verbittert schreit.

Die Erinnerungen die da waren,
begannen des nachts,die Gedanken zu narren,
immer wieder erschien ihr Gesicht,
fleht ihn an;vergiß mich nicht.

Nein ,er vergaß nicht,himmelte sie an,
ein Fluß von Tränen,aus seinen Augen rann,
es brannte in ihm,glühend heiß,
erwachte oft,gebadet im Schweiß.

Er riß sich zusammen,um zu gehn,
die Wege des Lebens,die kaum zu verstehn,
seine Freunde,die er gehabt,
versuchten zu trösten,so manchen Tag.

Doch den Trost wischte er weg,
in seinen vier Wänden hat er sich versteckt,
hüllte sich in Träumen ein,
schuf eine Welt für sich allein.

Doch diese Welt war trügerisch,
Realität und Traum vermischten sich,
er nahm überhaupt nicht mehr wahr,
das Frauen exestierten,die ihm nah.

Eine wars,die ihn liebte,die ihn begehrt,
gegen ihre Liebe hat er sich gewehrt,
sie aber gab ihn nicht auf,
nahm viele Entbehrungen für ihn in kauf.

Sie kämpfte um ihn,sein Lebensgefühl,
für sie war Liebe nicht nur ein Spiel,
sondern ein lohnend erreichend Ziel.

Schenkte ihm ihre Zärtlichkeit,
die er zu geben noch nicht bereit,
doch geduldig ließ sie ihm Zeit,
die Sehnsucht brennend in ihr treibt.

Langsam,sanft,man glaubt es kaum,
riß sie ihn aus seinem Traum,
ließ ihn erkennen die Realität,
das alles im Leben weiter geht,
so wagte er den ersten Schritt,
zaghaft,voll Vorsicht,ins Leben zurück.
Roland Oelsner 04916 Stolzenhain