Hans Joachim Klug: Der letzte deutsche Surrealist stellt in Burgdorfer Magdalenenkapelle aus

Burgdorf bei Hannover (tj). Die Ausstellung in der Magdalenenkapelle beginnt am 4. April, 16 Uhr, mit einer Vernissage: Gezeigt werden Bilder des Malers Hanns Joachim Klug, der schon als der letzte deutsche Surrealist bezeichnet worden ist. Obwohl der Künstler in frühen Arbeiten an den Surrealisten Giorgio de Chirico anknüpft (mit dem er in Bremen gemeinsam ausgestellt hat), spiegelt sein Schaffen viele Stilmittel des 20. Jahrhunderts.

So findet man Verwandtschaften mit Dali oder Magritte, mit Jawlensky oder Picasso, aber auch mit Miro, wobei aber immer die persönliche Handschrift des in Hannover lebenden Malers unverkennbar ist. Klug ist ein Meister der klaren Linie, die er mit changierenden Farbflächen verbindet. Seine eigentümlichen Bildtitel lenken den Blick mit viel Witz und Ironie hinter die Farbschichten. Eine Serie von eindrucksvollen "Pieta"-Bildern repräsentiert Klug zudem als renommierten Gestalter von Sakralräumen.

Auf dem Programm der Vernissage stehen Grußworte von Dagmar Aranka Gallinger, die Akkordeonistin Mateja Zenzerovic spielt Werke von Antonio Soler und Adriana Hölszky. Der Eintritt ist frei, die Ausstellung ist bis zum 17. Mai jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Ein Beitrag für www.3eins3null3.de - die internette Zeitung


Über Heinz-Peter Tjaden