Akademischer Mentalcoach: Als Dienstleister immer mehr gefragt

21 Studenten schließen erfolgreich universitäre Ausbildung zum Mentalcoach ab

21 Studenten, unter ihnen der Ex-Schirennläufer Thomas Sykora und Extremsportler Wolfgang Fasching, schlossen gestern den „Universitätslehrgang Mentalcoaching" am Mentalcollege Bregenz erfolgreich ab. Sie erhielten von der Universität Salzburg die Zeugnisse mit der Bezeichnung „Akademischer Mentalcoach".

Unter den 21 zur Abschlussprüfung angetretenen Kandidaten sind auch Ex-Schirennläufer Thomas Sykora und Extremsportler Wolfgang Fasching. „Mentales Coaching ist längst über den Sportbereich hinausgewachsen", sagen beide unisono. Höchstleistungen und Herausforderungen seien genauso in Beruf, Ausbildung und in speziellen Lebenssituationen zu finden. Immer öfter seien die Menschen auch bereit, sich durch mentales Coaching unterstützen zu lassen und so die Lebensqualität zu steigern.

Erfolgreiche Kooperation
Das Mentalcollege Bregenz bietet seit 2005 in Kooperation mit der Universität Salzburg Europas einzige akademische Ausbildung zum Mentalcoach an. Mit Abschluss des vierten Universitätslehrgangs „Mentalcoaching" konnte die Universität Salzburg bisher an insgesamt 71 Absolventen den international anerkannten Abschluss „Akademischer Mentalcoach" verleihen. Die Absolventen stammen überwiegend aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Univ.-Prof. Dr. Erich Müller, Leiter der Sportwissenschaftlichen Abteilung der Universität Salzburg: „Durch die Zusammenarbeit mit dem renommierten Mentalcollege Bregenz ist es uns als einziger Universität im deutschsprachigen Raum gelungen, eine wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Ausbildung zum Mentalcoach am Bildungsmarkt zu platzieren."

Gefragte Dienstleistung
Christine Meusburger, Leiterin des Mentalcollege Bregenz: „Etwa zwei Drittel unserer Studenten streben nach Abschluss der Ausbildung eine selbständige Ausübung des Berufs an. Der Markt für die Dienstleistung des mentalen Coachings ist im Wachsen, weil immer mehr Menschen mit hohen Belastungen konfrontiert sind." Mentales Coaching unterstütze das positive Zugehen auf Herausforderungen und mache so die aktive Lebensgestaltung möglich. Gerade in unsicheren Zeiten sei innere Stärke wichtig.

Praxisnahe Ausbildung
Die Entwicklung der fachlichen, unternehmerischen und persönlichen Kompetenz steht im Mittelpunkt der fünfsemestrigen Ausbildung. Der Lehrgang ist mit zehn Präsenzwochen speziell auf berufstätige Studierende ausgerichtet. Ein internetgestütztes Fernlern- und Betreuungsangebot sowie die Unterstützung bei der Umsetzung des Gelernten in die Praxis sind die tragenden Säulen der Ausbildung. Eine Zulassung zum Lehrgang ist, alternativ zur allgemeinen Universitätsreife, auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und entsprechender Berufspraxis möglich.

Neben der international anerkannten Bezeichnung „Akademischer Mentalcoach" - bescheinigt durch ein Abschlusszeugnis der Universität Salzburg - erhalten die Absolventen den vollen Befähigungsnachweis zur Anmeldung des Gewerbes „Lebens- und Sozialberatung". Dies ist in Österreich die gesetzliche Voraussetzung für eine selbständige Tätigkeit im Bereich Persönlichkeitscoaching.

Zukunftsberuf Mentalcoach
„Mentales Coaching kennen die meisten vom Sport. Die spezielle Entwicklung und Unterstützung einer mentalen Stärke war bis vor wenigen Jahren nur für Spitzensportler, höchstens noch für Topmanager notwendig. Heute reichen hochgradige Belastungen und überdurchschnittliche Anforderungen weit über den Sport- und Bussinesbereich hinaus", erklärt Meusburger.

Vermehrt werde die professionelle Dienstleistung eines Mentalcoaches quer durch alle Gesellschaftsbereiche in Anspruch genommen, um auf die eigene berufliche und private Lebensgestaltung Einfluss zu nehmen, so Meusburger weiter.

Dem „Akademischen Mentalcoach" steht ein breites Betätigungsfeld in einem wachsenden Markt offen: Vom mentalen Sport- und Wettkampfcoaching, über mentales Berufs- und Karrierecoaching bis hin zu mentalem Ausbildungs- und Lebenscoaching.

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