Leckere Spanische Tapas - Wie und wo Tapas entstanden

Das ist nicht genau bekannt, sicher ist nur, dass sie besonders gerne mit Sherry serviert wurden. Tapa heißt im spanischen Deckel. Auf so einen Deckel wurde eine Scheibe Jamon Serrano (luftgetrockneter spanischer Schinken) gelegt und diese dann auf das Glas um den Sherry vor hineinfallenden Fliegen zu schützen. Heute sind Tapas kleine kulinarische Köstlichkeiten, die mit Zahnstocher oder Finger gegessen werden. Im Laufe der Zeit wurde die Palette der Zutaten immer größer, sie sind sozusagen Vorspeisen oder Appetithäppchen geworden. Ihre Größe, ihr Platz und die Zutaten sind variabler geworden, sie können fest oder flüssig sein.

Wann ist nun eigentlich Tapa-Zeit? Tapa-Zeit ist jederzeit. Der Verzehr von Tapas ist an keine feste Tageszeit gebunden. Tapas sind eine ideale Zwischenmalzeit und gleichzeitig die Gelegenheit für Kommunikation mit anderen in einer Tapasbar, einem Cafe oder einem Restaurant.

Typische Tapas in spanischen Bars oder Cafeterias sind auch heute noch: Erdnüsse, in Essig marinierte Sardellen, Tortilla, Serrano Schinken, Oliven und viele andere kleine Snacks. Der Übergang von einer Tapa zu einer Ration (größere Menge) ist heute fließender geworden und nicht nur in Spanien zu Hause.

Die Tapasgerichte können von Region zu Region unterschiedlich sein. Gerade auf den kanarischen Inseln gibt es einige besondere Gerichte die man am spanischen Festland und Mallorca nicht finden wird. Das sind zum Beispiel Papas Arugadas mit den bekannten Mojosoßen. Das sind besondere Pellkartoffeln die übersetzt Faltige Kartoffeln heißen und in sehr meersalzhaltigen Wasser gekocht werden, die den Kartoffeln dann die weiße Kruste geben. Auch eine Auswahl von Bocadillos gehört auf den Kanaren zu den Tapas. Das sind unterschiedlich belegte Brötchen, die den kleinen Hunger eines jeden Gastes stillen. Quelle: www.comprendes.de