Im Wilhelmshavener Küstenmuseum: Sonderausstellung erinnert an Achilles-Werke

1000 „Ami-Roller“ werden in der Schweiz produziert, als „Achilles Sport“ werden sie zwischen 1953 und 1957 in Wilhelmshaven hergestellt. Dann schließt das Werk seine Pforten, die Produktionseinrichtungen werden nach England verschifft, die Markenrechte oben drauf gepackt.

Bürgerinnen und Bürger der noch jungen Republik knattern in den 1950er-Jahren auf Mopeds, Motorrädern oder Rollern zur Arbeit oder in den Urlaub. Daran erinnert eine Sonderausstellung im Wilhelmshavener Küstenmuseum. Gegründet worden sind die Achilles-Werke 1894 in Oberpolitz (Sudetenland), Ernst Weikert wagt 1948 an der Jade einen Neuanfang.

Zwölf Oldtimer sind für die Sonderausstellung herausgeputzt worden. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich in den 1950er-Jahren das Fahrradmodell „Apollo“, die Mopeds „Achilles-Capri“ und „Lido“, außerdem der Motorroller „Achilles Sport“.

Geöffnet ist das Wilhelmshavener Küstenmuseum dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, im April täglich von 10 bis 18 Uhr. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 19. April.

Ein Beitrag für www.2sechs3acht4.de - die internette Zeitung


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