Internationale Architekturstudenten planen für Flughafenareal Tempelhof

Anmeldungen für die 'ars 09 berlin' sind bis zum 1. März möglich

Erstmals öffnet sich die ‚ars 09 berlin’, die summer academy des Studiengangs Architektur der TFH Berlin für alle Architekturstudenten in Deutschland. Zusammen mit Kommilitonen verschiedener amerikanischer Hochschulen werden im Sommer zum vierten Mal Konzepte für einen CO2-reduzierten Lebensstil erarbeitet. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Areal des kürzlich geschlossenen Flughafens Berlin-Tempelhof.

Für die Jahre 2010 bis 2020 plant der Berliner Senat eine Internationale Bauausstellung (IBA). Mit ihr sollen vor allem das durch die Schließung des Flughafens brachliegende Tempelhofer Feld und angrenzende Quartiere weiterentwickelt werden. Seit Wochen stehen Nachnutzungskonzepte im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Politiker, Investoren, Architekten, Stadtplaner und Anwohner diskutieren engagiert verschiedene Lösungen für Gebäude und Freifläche. Sie reichen vom Central Park Tempelhof (Stephan Braunfels), über einen Zoo (GRAFT Architekten), eine Luxus-Schönheitsklinik bis hin zu einem neuen Rotlichtviertel für die Hauptstadt.

Man darf gespannt sein, was der Architektennachwuchs unter dem Motto ‚experiment transit’ an Ideen entwickeln wird. „Die Aufgabenstellung ist vergleichbar mit der Reaktivierung des Emscher Parks in NRW. Die bevorstehende Schließung des Flughafens Tegel wird die Öffentlichkeit in ähnlicher Weise beschäftigen. Wir hoffen deshalb, hier dauerhafte Impulse vermitteln zu können“, so Prof. Robert Demel, Koordinator der ‚ars’. Ziel der Teilnehmer sind städteplanerische wie architektonische Entwürfe, die repräsentativ die Lebensqualität eines zukunftsgerichteten CO2 -reduzierten Lebensstils verkörpern. Qualität, nicht Einschränkung heißt dabei die Devise.

Die Entwicklung des Flughafengeländes in Tempelhof ist selbst Beispiel dafür, wie Nischen entdeckt und daraus schrittweise Konzepte entwickelt wurden. Notwendig sind heute Strukturen, die Kommunikation und vor allem Profilbildung in der Masse erlauben. Die Studierenden stehen dabei vor solchen Fragen, ob Architektur oder Ingenieurkunst Vorrang haben und was Haustechnik für nachhaltiges Bauen überhaupt leisten kann.

Die summer academy wird erstmals als Modul im Masterprogramm des Studiengangs Architektur angeboten und steht damit auch Studenten anderer Architekturfakultäten offen.

Auch in diesem Jahr wird die ‚ars 09 berlin’ durch eine öffentliche Vortragsreihe begleitet. Hochkarätige Experten wie Fritz Reusswig, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Holger König, Entwickler der derzeit einzigen Bewertungssoftware für Nachhaltigkeitsanforderungen oder Thomas Lechner, Leiter des Instituts für Nachhaltiges Bauen und Gestalten, FH Kaiserslautern, nehmen Stellung zu aktuellen Fragen der Architektur.

Alle Ergebnisse werden ab dem 2. Juli in der Architektur Galerie Aedes vorgestellt. Die ‚ars 09 berlin’ wird auch in diesem Jahr von der Sto-Stiftung, Essen, großzügig gefördert.

Informationen, Anmeldung und Termine: www.summer-academy-berlin.de

Bildunterschrift: Auch in diesem Jahr wird es wieder internationale Teams bei der ‚ars 09 berlin’ geben.

Foto: Sto-Stiftung / Christoph Große

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Die Sto-Stiftung unterstützt junge Menschen in ihrer handwerklichen und akademischen Ausbildung. Neben der fachlichen Kompetenz soll dabei auch die Persönlichkeit und die soziale Verantwortung der Geförderten ein breites Fundament erhalten.

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