Sie sitzt am Klavier,
spielt manches Lied,
denkt an den einen,
den sie so lieb.

Wenn sie ihn sieht,
schmilzt ihr Herz,
ein seufzend Bedauern,
ein brennend Schmerz.

Wünscht sich innigst,
er bliebe stehn,
nur ein Blick seiner Augen,
möchte sie erspähn.

Doch er geht vorbei,
in sich stummm,
ihr Herz flehend,
dreh dich um.

Sie mich an,
ich hab dich lieb,
doch nur sein Rücken,
sie noch sieht.

Später zu haus,
an ihrem Klavier,
ein Hauch von Wehmut,
ich verlier.

Meinen Liebsten,
sein Name steht,
im Herzen geschrieben,
tief geprägt.

Der nicht weiß,
was ich spür,
das Feuer der Liebe,
lodert in mir.

Das verlangend,
sehnsüchtig frisst,
des Nachts in Träumen,
feurig ihn küsst.

Doch des morgens erwachend,
sehend ein,
nie im Leben,
wirst du mein.
Copyright by Roland Oelsner
aus Love-ausgewählte Liebesgegichte
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und wie immer sage ich dank,
für Zuschriften und Gaben an mich gesandt.