Der 3. Weltkrieg hat begonnen, denn er ist ein Geldkrieg

Denkschrift und Aufruf an alle Menschenkünstler dieser Erde

Als es den eisernen Vorhang noch gab, der für die meisten Menschen nur nach einer Seite offen war, hatten wir den Anschein einer gefesselten und einer freien Welt. Jetzt, nachdem jener Vorhang verschwunden ist, sehen wir, dass es sich um eine Illusion handelte und dass die ganze Welt in Fesseln liegt. Es sind die Fesseln einer Geld-, Boden- und Rechtsordnung, die Völker seit Jahrhunderten und seit dem letzten Jahrhundert die ganze Menschheit als gelebte Normalität (in Form von Zins und Zinseszins, Privateigentum an natürlichem Gemeingut und deren absurder Verrechtung) zunehmend in den versklavten Wahnsinn und millionenfach in Armut und den Hungertod treibt. Allein die Tatsache, dass sich die Geldhoheit und durch dieses unselige System ganze Nationen bzw. der ganze Erdball direkt und indirekt in privaten (!!!) Händen weniger „Herren der Geldschöpfung“ (Bernd Senf) befinden und beliebig Menschen und Staaten in die Schuldenfalle aus dem Nichts geschöpfter Kredite und in Folge dessen sogar in „Konjunktur fördernde Kriege“ stürzen kann, müsste die Völker mit einem globalen Aufschrei noch heute auf die Straße treiben. Doch dazu bedürfte es der Gleichzeitigkeit eines Bewusstseins und politischen Willens, wie es sie in der Menschheitsgeschichte nur höchst selten, aber immerhin auch einmal in jüngster Zeit, nämlich 1989, in Ostdeutschland gab – unter dem Druck einer Not-Wendigkeit.

Für andere Notwendigkeiten blieb man immer wieder blind: 1914, 1922, 1933, 1939 und zu vielen anderen Zeitpunkten an den verschiedensten Orten dieser wunderbaren Erde – bis auf den heutigen Tag. Diese Blindheit war stets die Ruhe vor dem Sturm und führte regelmäßig in die Katastrophe. Auch deshalb, weil sich das Leben in dieser Ruhe bis zuletzt großenteils so trügerisch normal vollziehen kann, als ob nichts wäre und dadurch gewohnheitsmäßig unbekümmert bleibt, aber auch deshalb, weil bestehende (Un)Rechtsordnungen oft auch Rufer in der Wüste lähmen und zwingen, sehenden Auges mit in den Abgrund zu stürzen. – Nun ist es wieder einmal so weit: Wir stehen vor einer globalen Katastrophe nie gekannten Ausmaßes und das, obwohl die Realwirtschaft längst eine Stufe erreicht hat, auf der nicht ein einziger Mensch an Hunger oder Kälte sterben müsste, wenn … Ja, wenn das falsche Geldsystem (und Bodenrecht) nicht wäre, das durch ein genauso falsches Gewohnheitsrecht an der Macht gehalten wird und (in der zwangsläufigen Krise) fähig ist, weltweit alle realen wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften wieder niederzureißen.

Wollen wir das? Wollen wir noch einmal den totalen Krieg? Wollen wir noch einmal, dass wenige Herren der Geldschöpfung alle Völker dieser Erde gegeneinander ausspielen können, nur damit der Dollar, Euro oder Rubel rollt? Wollen wir, dass Privatbanken ganze Nationen zu winselnden masochistischen Schuldnern machen und die ganze Erde in ihre eigenen Hände zwangsversteigern lassen können? Wollen wir noch einmal glauben, dass die Idee unserer Regierungen, uns um des Geldes und erfundener Feinde willen in den Krieg zu schicken, unser eigener Wille sei und dass uns jemals ein Volk angreifen würde, wenn es nicht ebenfalls von falschen Propheten verblendet worden wäre? Wollen wir uns noch einmal dem Wahnsinn opfern oder nicht lieber der ureigenen Regung unserer Herzen folgen?

Menschen aller Nationen verbindet Euch - über alle weltanschaulichen Grenzen hinweg - weil ihr alle Teil eines gemeinsamen Ursprungs und Zieles seid! Künstler aller Nationen, vergesst den kleinen eitlen Erfolg, werdet Zukunftsengel, mobilisiert das ganze Fantasiepotential dieser Welt und verbündet Euch noch heute! Geht auf die Straßen und weckt alle auf für das Leben und die Freude und die Liebe von Mensch zu Mensch. Lockt die Menschen unter den Himmel, denn die Zeit für eine globale Not-Wende ist überreif! Ermutigt die Völker, das Geldwesen sofort in ihre eigenen Hände zu nehmen, damit die Menschheit frei und ein soziales Kunstwerk sein kann. Geht zu den Realpolitikern und zeigt ihnen, dass sie blind für die Realität sind, weil sie keine Kinderaugen mehr haben. Geht zu den Soldaten und sagt ihnen: Stell dir vor, es soll Krieg sein und keiner geht hin! Künstler aller Nationen, geht in die Welt und lehrt die Menschen ganz sie selber zu sein.

Aber wartet nicht bis morgen, sondern geht noch heute, gleich jetzt und ruht nicht eher, als bis das Ziel erreicht ist, denn die Zeit drängt!

14.12.2008: |