100 Jahre HUBER: Eine Wäschelegende feiert Geburtstag

600 Mitarbeiter und Freunde beim Festakt im Festspielhaus Bregenz

Götzis, 28. September 2008 – 1908 begann ein kleiner Familienbetrieb in Götzis (Vorarlberg) mit der Produktion von Stoffen. Heute beschäftigt die HUBER-Gruppe rund 1.000 Mitarbeiter und ist mit ihren Marken HUBER, SKINY und HANRO international vertreten. Mit innovativer Materialentwicklung und der Stoffproduktion für Dritte ist die HUBER-Gruppe jetzt auch am asiatischen Markt erfolgreich. Gestern, Samstag, feierte die Wäschelegende im Festspielhaus Bregenz ihr 100-Jahr-Jubiläum.

Bei der außergewöhnlichen 100-Jahr-Feier gestern, Samstag, auf der Werkstattbühne im Festspielhaus Bregenz dankte Vorstand Dr. Erhard F. Grossnigg „den vielen tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Verlässlichkeit und Können den hohen Stellenwert der Firma Huber in der österreichischen Industrie ermöglichten". Rund 600 geladene Gäste, vom Mitarbeiter bis zum Aktionär, vom Kunden bis zum Politiker, ließen 100 Jahre Firmengeschichte Revue passieren.

Vom Familienbetrieb ...
1908 begann die Erfolgsgeschichte des von Josef Huber gegründeten Vorarlberger Textilunternehmens. Geprägt von den alemannischen Werten Tüchtigkeit und Sparsamkeit waren es in den 20er, 30er und 40er Jahren vor allem funktionale Wäschestücke, die in den Betrieben Götzis und Wien hergestellt wurden.

Zu Spitzenzeiten wurden in den 70er und 80er Jahren im neuen Werk in Mäder täglich zirka 65.000 Wäschestücke zugeschnitten. Internationale Models und Schauspieler wie Naomi Campbell oder Til Schweiger unterstützten die Marke SKINY in den 80er und 90er Jahren am Weltmarkt. HUBER florierte und expandierte: In dieser Zeit beschäftigte das Unternehmen 2.500 Mitarbeiter.

Nach Krisenjahren Ende der 90er Jahre, die die gesamte europäische Textilwirtschaft erschütterten, schreibt die HUBER Holding AG seit mehreren Jahren die Erfolgsgeschichte weiter.

... zur internationalen Marke
Mit innovativer Produktentwicklung im Stoffbereich machte HUBER in den letzten Jahren am Textilmarkt auf sich aufmerksam: Die Stoffe Sensicell und das Veredlungsverfahren "Smooth Skin" wurden mit großem Erfolg eingeführt. Auch in der Produktion von Stoffen für Dritte steht die Qualität im Vordergrund. Heute werden bereits 60 Prozent der bei HUBER produzierten Stoffe weltweit verkauft. „Die hochtechnische, innovative Produktion, international agierende Marken sowie die europaweit erfolgreichen Shops sind auch in den kommenden Jahren die Eckpfeiler einer dynamischen Entwicklung", ist Finanzvorstand Stefan Girardi überzeugt.

Die HUBER-Gruppe beschäftigt heute rund 1.000 Menschen. 2007 erwirtschaftete sie einen Umsatz von 105 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Durch die Einbindung in die weltweit agierende Firmengruppe Pacific Dunlop mit Sitz in Hongkong sieht Marketing- und Vertriebsvorstand Mathias Boenke „zusätzliche Expansionschancen, die wir zur weiteren gesunden Entwicklung der HUBER-Gruppe nutzen werden".

HUBER feiert 100 Jahre
Im Jubiläumsjahr eröffnete HUBER im März dieses Jahres das Aushängeschild seiner Shops am Stammsitz in Götzis. Im HUBER-Flagshipstore erwartet die Besucher auf 900 Quadratmetern Verkaufsfläche trendiges Interieur, stylische Farbwelten und Loungeatmosphäre. Am Vorplatz des Garnmarkts gestaltete der Künstler Toni Fink im Auftrag der HUBER Holding AG einen Kunstbrunnen mit drei Spulen in Serie, der Urform alles Textilen.

Der SKINY-Flagshipstore eröffnete in stylischem Design im Mai in der Wiener Mariahilferstraße seine Pforten. Die HUBER-Gruppe repräsentiert hier die Markenwelt von SKINY und verführt zum entspannten Shoppen.

Beim gestrigen Festakt im Bregenzer Festspielhaus - für den Projektleiterin Monika Ammann verantwortlich zeichnete - gratulierte Vorarlbergs Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber zur „dynamischen Entwicklung des Wäscheherstellers, der sich trotz schmerzhafter Strukturumbrüche im Textilbereich erfolgreich am internationalen Markt behaupten konnte." Das gebe auch Auskunft über die enorme Innovationsbereitschaft und das gewachsene Know-how. Als bedeutender und fest in der Region verankerter Arbeitgeber leiste das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stärke des Landes.

Auf der eigens vom Bühnenbildner Mag. Vazul Matusz kreierten Bühne mit tausenden von Metern Stoff verdeutlichte die Nostalgiemodenschau, dass zwischen dem „Darunter" im Jahr 1908 und der heutigen „feeling perfect"-Philosophie Welten liegen. Als Schlusspunkt der Jubiläumsaktivitäten erscheint Ende des Jahres der Jubiläumsband "Werden und Wirken" zur Geschichte des Vorarlberger Wäscheherstellers.

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29.09.2008: | | | |