Teufelsdroge Crack

Mit Informationsständen und der Verteilung der Info-Broschüre „Fakten über Crack“ will die Hamburger Initiative „Sag-Nein-zu-Drogen, Sag Ja zum Leben“ ihre Aufklärungskampagne über die Teufelsdroge Crack speziell in Hamburg verstärken. Gemäß Aussage des Landeskriminalamtes ist Hamburg neben Frankfurt die Crack-Hauptstadt in Deutschland. Es wird geschätzt, dass mehr als 2000 Menschen in Hamburg diese Droge mit ihren verheerenden Wirkungen nehmen.

Crack hielt seinen Einzug in Hamburg im Jahre 1999 und hat andere Drogen wie Heroin und Kokain auf die nachfolgenden Plätze verwiesen. 2007 bearbeiteten die Hamburger Ermittler der Polizei 1823 Konsumentendelikte im Zusammenhang mit Crack.

Crack verursacht kurzzeitige, intensive Hochgefühle, auf das sofort das Gegenteil folgt – intensive Depressionen, Nervosität und ein Verlangen nach mehr von der Droge. Leute, die sie nehmen, essen und schlafen oftmals nicht richtig. Es kann zu beschleunigtem Puls, Krämpfen und Zuckungen kommen. Die Droge kann bewirken, dass sich die Leute paranoid, zornig, feindselig und ängstlich fühlen, auch wenn sie nicht high sind. Fortwährender täglicher Gebrauch verursacht Schlafstörungen und Appetitverlust. Eine Person kann psychotisch werden und Halluzinationen bekommen.

Im Vergleich zu Kokain wird Crack erhitzt und geraucht. Crack wird so genannt, weil es ein knackendes oder knallendes Geräusch verursacht, wenn es erhitzt wird. Crack ist die stärkste Form einer Droge, die aus Kokain gewonnen wird, und es ist brandgefährlich. Es hat einen Reinheitsgehalt zwischen 80 und 100 Prozent und ist weitaus stärker als das herkömmliche Kokain. Es ist in festen Blöcken oder Kristallen erhältlich, die gelb bis blass rosa oder weiß sind.

Durch das Rauchen dieser Substanzen wird das Gehirn schneller erreicht als auf anderen Wegen. Daher bewirkt das Rauchen von Crack ein intensives und unverzügliches – aber sehr kurzfristiges – Hochgefühl, das ungefähr 15 Minuten anhält. Da sich die Abhängigkeit noch schneller entwickelt, wenn die Substanz geraucht und nicht durch die Nase geschnupft wird, kann man bereits nach dem ersten Gebrauch von Crack abhängig werden.

Aufgrund der hohen Kosten von Kokain ist sie lange als „Droge des reichen Mannes“ bezeichnet worden. Dagegen wird Crack zu so niedrigen Preisen verkauft, dass es sich sogar Teenager leisten können. Tatsächlich schnellt der Preis durch die rasch wachsende Menge des benötigten Cracks rasch in die Höhe, sobald die Person erst einmal abhängig ist.

Die Initiative „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ wird von Mitgliedern der Scientology Kirche unterstützt und das Heft „Fakten über Crack“ wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen hierzu auf der Internetseite www.sag-nein-zu-drogen.de

10.09.2008: |

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