Die ärztliche Fortbildung SCHLAFMEDIZIN 2008 ist seit Wochen komplett ausgebucht.

Der Ärztliche Tagungsleiter, Dr. Adrian Mohr stellt fest:

Ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Schlaf. Der Schlaf hat eine besondere Funktion für die Erholung und Stabilisierung biologischer, psychischer und emotionaler Funktionen. Etwa 20 % der Erwachsenen in der deutschen Bevölkerung klagen darüber, schlecht ein- oder durchzuschlafen. Bei etwa der Hälfte dieser Patienten handelt es sich um eine schwere und damit bei etwa 10 % der erwachsenen Bevölkerung um eine behandlungsbedürftige Schlafstörung.

20 – 40 % der Bevölkerung schnarchen, bei den 65-jährigen sogar über 40 – 50 %. 2 % der Frauen und 4 % der Männer leiden unter einem Schlafapnoesyndrom.

Auch neurologische Erkrankungen können zu Störungen führen, die sich insbesondere im Schlaf manifestieren. Viele schlafmedizinische Erkrankungen führen zu einem erhöhten kardio-vaskulären und Mortalitätsrisiko, aber auch zu einer vermehrten Tagesmüdigkeit und Störung der Befindlichkeit des Betroffenen, die sich in einer erhöhten Unfallhäufigkeit am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr widerspiegelt. Somit haben schlafmedizinische Erkrankungen eine klinische Relevanz für die gesamte Medizin.

Als Leiter der Leiter der Abteilung Neurologie und Schlaflabor und im Namen der „Schlafapnoe e.V.“ dürfen wir Sie daher ganz herzlich zu diesem schlafmedizinischen Symposium einladen.

Hierbei werden Experten auf einzelnen Gebieten der Schlafmedizin Stellung zu ganz aktuellen Themen aus diesen Gebieten nehmen.

Das Besondere an dieser Fortbildungsveranstaltung ist die Tatsache, dass sie primär von Nichtmedizinern, d. h. Betroffenen initiiert wurde und somit auf einer sehr breiten Basis steht. Wir möchten uns im Voraus bei dem Organisationsteam bedanken, wie auch bei allen Mitwirkenden für ihre Mühe und hoffen auf eine anregende und spannende Veranstaltung.

SCHLAFMEDIZIN 2008