Allgemeine Informationen über Parkett

Industrieparkett gilt allgemein als feiner Fußbodenbelag. Parkett ist dabei lediglich für Innenräume gedacht und aus Holz, und zwar aus Hartholz von Laubbäumen, und zwar zum Beispiel aus Kirsche, aus Nussbaum, oder aber aus Birnbaum. Um schöne Muster zu bekommen, wird dieses Holz in kleine Stücke gesägt und behandelt und dann nach bestimmten Mustern zusammengesetzt. Das Holz wird dabei stets so eingebaut, dass die Holzfasern horizontal liegen. Im Gegensatz zu anderen Bodenbelegen benötigt man, wenn man Parkett verlegen möchte, beim Parkett einen tragfähigen Untergrund.

Allgemein dient Parkett als ein sehr hochwertiger Fußbodenbelag, ist aber nicht unbedingt wesentlich teurer als Laminat. Die Investition lohnt sich aber, denn Parkett hat eine längere Lebensdauer, als Laminat und gilt als recht dauerhafter Bodenbelag. Gut 30 Jahre Nutzungsdauer wird von einigen Herstellern dabei durchaus garantiert, was Parkett zu einem sehr wirtschaftlichen Bodenbelag macht. Den Parkettboden kannte man bereits schon im Mittelalter. Seine Blütezeit erlebte der Parkettboden im 17. und im 18. Jahrhundert. In alten Schlössern ist dabei der alte ursprüngliche Parkettboden heute noch vielfach im Originalzustand zu finden und noch immer schön anzusehen und auch begehbar. In geschliffener Form ist Parkett dabei auch für eine starke Beanspruchung durchaus einsetzbar.
Ihren Weg in die Bürgerhäuser fand das Parkett im 19. Jahrhundert.

Was das Sauberhalten von Parkett betrifft, ist es so, dass die Pflege recht unproblematisch ist. Durch die geschlossene Fläche von Parkett ist dieser Bodenbelag sehr hygienisch. Parkett wirkt dabei regelrecht raumklimaregulierend. Grund hierfür ist, dass der Baustoff Holz als hygroskopisch gilt.

Verlegen kann man Parkett auch ohne Fachkenntnisse, aber natürlich auch durch einen Profi verlegen lassen. Den Ausbildungsberuf zum Parkettverleger gibt es seit den 1970er Jahren.

Georg Tramsen
nesta123@gmx.net