Gegendarstellung zum Thema "kleiner Hai" feat. Alemuel

Während sich über Sinn und Verstand des bekannt gewordenen Kindergarten-Liedes und dessen Darstellerin streiten lässt, bleibt kein Zweifel daran, dass es der Musikindustrie erneut gelungen ist, hochwertige Musikproduktionen in ihre Grenzen zu verweisen und ein Produkt am Markt zu positionieren, welches die Sensationslust, den Voyeurismus und die individuellen Ansprüche der Konsumenten an Unterhaltung gleichermaßen bedient.

Die Vermarktungsmaschinerie hinter diesem Phänomen scheint ganze Arbeit geleistet zu haben, denn was mit einem Beitrag auf einer bekannten Videoplattform im Internet begann, wird derzeit mit Klingeltönen, einer Chartplatzierung und Auftritten bei großen Musikveranstaltungen fortgeführt.
Das Marketingunternehmen EKM Consult, welches auf die Vermarktung von Internetseiten, Produkten und Geschäftskonzepten spezialisiert ist, hat bereits vor einigen Monaten das Video zu der Geschichte von dem „kleinen Hai“ auf einer seiner stark frequentierten Internetseiten platziert. Allein durch die Integration des Videos in den EKM Blog kam es bis heute zu mehreren Tausend Zugriffen auf der Plattform Youtube. Damit gilt EKM als derzeit drittgrößter Trafficlieferant für das Video und befindet sich nun im Fadenkreuz interessierter Marketinganalysten und Blogger, die von vornherein ein ausgefeiltes Konzept hinter der ersten Verbreitung des Videos vermuten.
Ralf Tjarks, Geschäftsführer und Inhaber der EKM-Consult sieht sich aufgrund der zahlreichen Anfragen der letzten Tage im Zugzwang, öffentlich Stellung zu den Spekulationen zu beziehen: „ Als Betreiber eines Webblogs genießen wir die Freiheit, nicht nur branchenspezifisch, sondern auch fernab von unseren Kernkompetenzen über Kuriositäten aus dem Internet zu berichten. Im Zuge dessen kam es zu einer Integration des Alemuel-Beitrages, auf den wir bereits wenige Wochen nach dessen Veröffentlichung auf YouTube aufmerksam wurden. Das Einbinden des Videos erfolgte unsererseits nicht aus einer geschäftlichen Motivation heraus, sondern verfolgte schlichtweg das Ziel, unseren Lesern das firmenintern stark diskutierte Video vorzustellen. Dementsprechend bitten wir davon abzusehen, uns bezüglich des Inhalts und Form der Darbietung als auch der Medienpräsenz der Interpretin verantwortlich zu machen. Ob und in welcher Form eine gezielte Kampagne umgesetzt wurde, ist uns nicht bekannt. Wenn sich auch über die künstlerische Qualität des Liedes streiten lässt, ist jedoch sicher, dass dieses Projekt aus Marketingsicht ein voller Erfolg ist“.
Hintergrund: Aufgrund einzelner, öffentlicher Vermutungen, dass hinter dem Projekt „Alemuel“ von vornherein eine gut geplante Marketingaktion mit Unterstützung der EKM Consult steht, wurde dem Unternehmen durch Branchenkenner nicht nur für die angebliche Umsetzung des Marketingkonzepts gratuliert. Ebenso wurde das Vareler Unternehmen stark dafür kritisiert, dass vermutlich ein Projekt umgesetzt wurde, dessen intellektueller Anspruch sich nicht jedem Konsumenten kund tut . Der stark polarisierende Medienhype, um das Lied „kleiner Hai“ bringt neben steigenden Verkaufszahlen auch den Unmut einzelner mit sich.

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