Pal Dragos: Die Emanzipation der Frau als Sackgasse?

Die bürgerliche Gesellschaft hatte ihre klaren Rollenzuweisungen sowohl für den Mann wie auch für die Frau. Diese wurden über eine gesellschaftliche Reglementierung durchgesetzt. Erst Ende der 60er Jahre, mit der Studentenrevolution, wurde die gesellschaftliche Autorität aufgekündigt und die Lebensgestaltung für die Individuen freigegeben. Damit entstand auch die Chance zur Emanzipation der Frauen. Zu deren Vorteil oder zur Verstärkung der bisherigen Zerstörung?
Die Chance zur freien Selbstbestimmung konnte den Frauen fortan nicht mehr verweigert werden. Allerdings brachte die Nachahmung der Möglichkeiten des männlichen Subjekts den Frauen kein Glück. Das männliche Subjekt verlangte nämlich nach der Verdinglichung, der Unterdrückung der Empfindungsfähigkeit, der Lebenskraft und damit nach der Trennung von der Quelle der Natur. Eine solche Rolle zu übernehmen brachte den Frauen ein unreflektiertes Unheil. Damit führte die „Befreiung“ von der männlichen Unterdrückung nicht selten zu einer Selbstunterdrückung. Erst die Emanzipation nicht nur von dem „strammen Subjekt“ der Männerwelt sondern auch von der verdinglichten Lebenskraft kann zur Befreiung der Frau führen. Dazu gehört auch die Wiedergewinnung der Empfindungsfähigkeit mit der Absage an die einseitige Kopfmäßigkeit.

Weitere Informationen:
Pal Dragos: Die Zukunft der Homöopathie - Der leibphilosophische Ansatz, 2007, Norderstedt

Leseproben unter: www.pal-dragos.de

01.07.2008:

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