Der Gipfel des Verbrechens. Die Everest-Mafia und ihre dreckigen Geschäfte

Bis zu 500 Menschen stehen jedes Jahr auf seinem Gipfel, mindestens zehn von ihnen bezahlen dafür jährlich mit dem Leben: der Mount Everest, der höchste Berg der Erde, früher ein Mythos, das intensivste Erlebnis überhaupt, und heute der Inbegriff für Ab­zocke in der Todeszone. Kunden aus der ganzen Welt blättern bis zu 65000 Dollar hin, um einmal ganz nach oben zu kommen - egal, ob sie fit genug, zu alt oder behindert sind.

Michael Kodas, der über zwanzig Jahre Erfahrung im Hochgebirge mitbringt und selbst zweimal den Everest bestieg, hat erlebt, wie aus den Base­camps Wildweststädte wurden, und war Zeuge, als der Engländer David Sharp langsam erfrieren musste, während vierzig Bergsteiger an ihm vorbei zum Gipfel zogen. Ein hoch­brisan­tes Bergbuch, in dem erstmals Schuldige beim Namen genannt werden.

Über den Autor
Der Outdoor-Experte Michael Kodas geht von Jugend an in die Berge und schreibt als Reporter des »Hartford Courant« seit zwei Jahrzehnten über Natur- und Bergthemen. 2004 nahm er mit seiner Frau, der Kamerafrau Carolyn Moreau, an der Connecticut-Everest-Expedition teil; zuletzt war er 2006 am Everest. Für seine journalistische Arbeit, u. a. für die »L.A. Times«, »Newsweek« und die »Washington Post«, wurde Kodas mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.