Nuon Industrieparkmanagement - Partner auf Augenhöhe

Die Globalisierung und der Strukturwandel in der chemischen Industrie haben dazu geführt, dass die Werke in Deutschland sich öffnen für Neuansiedlungen - moderne Chemieparks und Chemiestandorte mit attraktiven Strukturen entstehen. Dadurch ergeben sich Synergien und Kooperationsmöglichkeiten. Investoren stehen von der Planung, über Bau und Betrieb bis zur Wartung und Zertifizierung von Industrieanlagen alle Leistungen zur Verfügung. Die Ansiedlung funktioniert nach dem Prinzip „plug and play“.

Das Management der Chemieparks ist auf den Erfolg der ansässigen Unternehmen konzentriert. Die Betreiber offerieren eine breite Palette hochspezialisierter Services. Die Betriebe können Vor- und Zwischenprodukte beziehen und technische Anlagen, Sicherheits- und Sozialeinrichtungen nutzen. Die zuverlässige Versorgung mit einem breiten Energiemix gehört dazu wie die gesicherte Entsorgung. So sind Produktion, Logistik und Infrastruktur vernetzt. Die Standorte haben sich zu den Responsible Care Prinzipien verpflichtet.

Die Vielfalt der Chemieparks und Standorte deckt alle Ansprüche ab. Sie sind geeignet für Chemie-, Pharma- und Biotechnologie-Firmen. Durch die Verknüpfung der Kompetenzen zu einem effektiven Netzwerk werden die Standorte weiterentwickelt. In der Fachvereinigung Chemieparks / Chemiestandorte beim Verband der chemischen Industrie (VCI) hat sich eine eigene Interessenvertretung gegründet.

Für Nuon, einem der führenden europäischen Energie-Unternehmen mit Sitz in den Nie-derlanden, ist die Vermarktung von Industrieparks ein eigenständiges Produkt. Die Frage nach dem optimalen Betreiber eines Industrieparks ist akut – vor allem dann, wenn sich Produzenten an einem Standort von ihren Anteilen an der Betreibergesellschaft trennen wollen. Bei der Suche nach strategischen Investoren fällt der Blick schnell auf Energieversorger. Als einer der ersten hat der niederländische Versorger Nuon die Möglichkeiten erkannt und genutzt.

Die Nuon hat bereits 1999 den ersten Industriepark im niederländischen Heerlen übernommen. 1998 wurde in den Niederlanden der Energiemarkt liberalisiert. Das Nuon Management hat damals erkannt, dass der Strom- und Gasmarkt sich als Commodity-Geschäft entwickeln wird, bei dem vor allem der Preis zählt. Um auf diesem hart umkämpften Markt an Profil zu gewinnen, bietet Nuon seinen Industriekunden weitere attraktive Produkte und Services an.

Zunächst war das Thema Energie natürlich das wichtigste Kriterium. Denn für Nuon ist der Industriepark auch so etwas wie ein „Nukleus“ für die Entwicklung von Energiegeschäften in einer Region. Aber inzwischen ist die Standortentwicklung und das Geschäft mit Industriepark-Services ein eigenes Standbein von Nuon geworden. Die Ansiedlungserfolge der vergangenen Jahre haben das bestätigt. Der Standort Oberbruch in der Nähe von Aachen ist inzwischen fast ausgebucht. Für weitere Ansiedlungen findet das Parkmanagement dennoch immer den richtigen Platz mit dem kundengerechten Service.

Nuon ist an Wachstum interessiert, die bestehenden Industrieparks sollen ausgebaut und weitere Parks übernommen werden. Nuon will den eigenen Marktanteil an Industriepark-Services in Deutschland von derzeit drei Prozent auf sieben Prozent bis 2012 steigern.

Den Energieerzeuger interessieren vornehmlich Industrieparks mit energieintensiven Prozessen und einem breiten Dienstleistungsportfolio. Um das ökonomische Risiko von Investitionen zu mindern, ist es wichtig, dass es am Standort mehrere Kunden gibt. Das langfristige Engagement wird dabei insbesondere von der Chemiebranche gerne gesehen.

In der Industrie in Deutschland ist vieles in Bewegung. Die Umstrukturierungen, das Abspalten von technischen Services und Infrastruktur-Gesellschaften, zeigen dies deutlich. Nuon sieht Veränderungswünsche bei Unternehmen, die auch Parkbetreiber sind. Für die Chemie-Industrie ist ein Energieversorger wie Nuon ein idealer Partner, denn beide denken und handeln langfristig und berechenbar, also im besten Sinn konservativ.

Viele Werksstandorte haben sich in den vergangenen Jahren zu Multi-User-Standorten gewandelt, zu den so genannten Industrie- oder Chemieparks. Deren Betreibergesellschaften gehen oft aus den ehemaligen alleinigen Standortunternehmen hervor oder sind im Besitz von mehreren Standortkunden mit unterschiedlicher strategischer Ausrichtung. Das wirft häufig Probleme auf. So kommt es beispielsweise bei größeren Investitionen in die Infrastruktur zu Momenten der Wahrheit: Wer zahlt welchen Anteil, ziehen hier alle an einem Strang, nutzt die Investition allen zu gleichen Teilen?

Aus Sicht der Standortprofis ist es wichtig, dass ein unabhängiger Serviceanbieter den Park betreibt. Das bedeutet nicht, dass dieser alle Services selbst anbieten muss, aber er muss Ansprechpartner für alle Leistungen sein, die nicht zum Kerngeschäft des Kunden gehören.

Nuon sucht aktiv nach Ansiedlern und warten nicht bis potenzielle Investoren zu uns kommen. Der Wettbewerb ist hart – häufig stehen Nuon ist auch in Konkurrenz zu den Kommunen, die Gewerbeflächen anbieten. Ein wichtiger Aspekt bei der Werbung um Investoren ist die Transparenz, Flexibilität und nicht zuletzt die Sympathie des Industriepark-Dienstleisters. Dazu kommt ein klares Profil des Industrieparks selbst, das heißt auch: passt das Unternehmen zum Standort und zu den dort ansässigen Firmen?

Für ausländische Investoren sind die Standorte in Deutschland zunächst gleich. Auch die Kosten spielen häufig nicht die entscheidende Rolle. Viel wichtiger ist der gebotene Service und das Angebot, einen Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Standort zu haben. Aber eines haben fast alle Gespräche mit Investoren gemeinsam: Die Industriepark-Idee ist noch viel zu wenig bekannt.

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