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Nachrichten - Freitag, 8. Februar 2008

11:30 Uhr (Beirut GMT+2)
Michel Aoun (Free Patriotic Movement/Opposition), Amin Gemayel (Kataib/Parlamentsmehrheit), Saad Hariri (Future Movement/Parlamentsmehrheit) und Amr Moussa (Arabische Liga) sind soeben zu einem Vierer-Gespräch im Parlamentsgebäude zusammengekommen. Die Aussichten auf ein erfolgreiches Gespräch, das den Weg aus der politischen Krise ebnen könnte, sind nach Ansicht politischer Beobachter jedoch schlecht.

11:20 Uhr (Beirut GMT+2)
Nach Informationen der Tageszeitung “Al Hayat” haben die USA die von der Hisbollah angeführte libanesische Opposition gewarnt, Amerika würde nicht “mit gebundenen Händen zuschauen”, falls die politische Krise im Libanon so weiter gehe. Weiter will “Al Hayat” aus gut informierten Kreisen erfahren haben, dass die USA “mit Sicherheit etwas tun werden, und die Internationalisierung der Krise sei eine Option”. Den Angaben von “Al Hayat” zufolge wurde die Warnung mittels eines Briefs von Unterstaatssekretär im US-Außenministerium David Welch an den Generalsekretär der Arabischen Liga Amr Moussa ausgesprochen.

11:08 Uhr (Beirut GMT+2)
Parlamentspräsident Nabih Berri (Amal/Opposition) hat in verschiedenen Medien vor einer “sehr gefährlichen Lage” gewarnt und einer unkontrollierten Aufrüstung im Libanon “zu der die Libanesen hoffentlich nicht zurückkehren”.

Michel Aoun (Free Patriotic Movement/Opposition) äußerte sich in der oppositionsnahen Tageszeitung “As Safir” in ähnlicher Weise. Er sagte, Attentate auf christliche und muslimische Führer mit dem Ziel, bewaffnete Konflikte zwischen den politischen Gruppen auszulösen, würden ihn nicht wundern.

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