Die Diskrepanz zwischen Tollwutfreiheit beim Menschen in den USA und den westlichen EU-Ländern führte dazu, dass der 1. Internationale Welt-Tollwuttag für September 2007 ausgerufen wurde, um gleiches auch für Asien zu erreichen:" Laßt uns zusammenarbeiten, um Tollwut zu überwinden".
Das Eurovir Hygiene-Institut (http://eurovirhygiene.freeyellow.com)im Biotechnologiepark in Luckenwalde wird am 12. September von 15:00 bis 18:00 eine Informationsveranstaltung unter dem Motto "Tollwutimpfung macht der Tollwut den Garaus" abhalten, bei der Fachleute aus Human- und Veterinämedizin über allgemein interessierende Fragen referieren. Gleichzeitig werden wir zu Spenden aufrufen, um in Ko-operation mit Prof. Thiravat Hemachudah, Neurologe und Tollwut-Kliniker an der Universität Bangkok, die Tollwutimpfung von Kindern in Bangkok zu ermöglichen.
Seit 30 Jahren gibt es gegen die Tollwut Impfstoffe, die Mensch und Tier in nahezu 100% vor der Tollwut sicher schützen. Diese Impfstoffe haben so wenig Nebenwirkungen wie Impfstoffe gegen Tetanus. Der Beweis für die Wirksamkeit der Impfstoffe bei der Bekämpfung der Tollwut ist die Tatsache, dass wir durch die regelmäßige Tollwutimpfung der Hunde und Füchse seit letztem Quartal keine Tollwutfälle in Deutschland mehr hatten.
Aber schon in den östlichen EU-Ländern, Rußland, Türkei sowie in Asien, Afrika und Südamerika grassiert die Tollwut beim Menschen. Der Hund ist der Hauptüberträger. Zwar kann man heute mit im Freien verteilten Impfködern mit Tollwutimpfstoffen die freilebenden Tiere vor der Tollwut schützen. Das Problem ist die gewaltige Anzahl an Hunden. Z.B. leben in Bangkok 1 Mill. Hunde und 7 Mill. Einwohner. Die Wahrscheinlichkeit, bei einer Relation von 1 Hunde auf 7 Einwohner gebissen zu werden, ist somit groß.