Grüne wollen Forschungsschwerpunkt Energieeffizienz im Saarland

Investition in Klimaschutz und zukunftsfähige Arbeitsplätze
EUROPATICKER Umweltruf: Die Saar-Grünen haben die Schaffung eines Forschungsschwerpunktes Energieeffizienz an der Universität des Saarlandes gefordert. Hintergrund ist der neue Klimabericht der vereinten Nationen, der ein schnelles Umsteuern in der Energie- und Wirtschaftspolitik erfordere. Energieeffizienzforschung könne außerdem bei der Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze im Saarland helfen und damit den Strukturwandel beschleunigen.

Der Generalsekretär der Partei, Markus Tressel, sagte dazu: „Der Klimabericht der Vereinten Nationen ist ein Alarmsignal, das man auch im Saarland ernst nehmen muss. Neben einem flächendeckenden Ausbau der erneuerbaren Energien, muss deshalb vor allem die Einsparung von Energie im Vordergrund stehen. Deshalb wäre ein entsprechender Forschungsschwerpunkt Energieeffizienz an der Uni oder den saarländischen Hochschulen generell nicht nur ein Beitrag im Kampf gegen die Klimakatastrophe, sondern auch eine wirtschaftliche Chance für das Saarland.“

Wenn bestmögliche Technologie zum Einsatz käme, ließen sich in den Industriestaaten nach Angaben der Grünen bereits heute bis zu 30% der benötigten Energie einsparen. Tressel: „In diesem Bereich liegen definitiv noch erhebliche Wachstumspotenziale, die es jetzt umzusetzen gilt. Hier entstehen die Arbeitsplätze der Zukunft und nicht in rückwärtsgewandten Mammutkraftwerken, die das Klima belasten.“ Das Saarland müsse sich deshalb in diesem Bereich schnell als Zukunftsstandort etablieren. Auch vor dem Hintergrund der Automobilkompetenz des Wirtschaftsstandortes Saarland und der aktuellen Diskussion um die Senkung des CO2-Ausstoßes von Kraftfahrzeugen, könne das Land mit entsprechenden wissenschaftlichen Einrichtungen hier zur Speerspitze der Entwicklung werden.

Die Landesregierung fordern die Grünen auf, die Rahmenbedingungen für die Ansiedlung eines entsprechende Forschungsschwerpunktes zu schaffen, bevor andere Bundesländer handelten und die Chancen nutzten.

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04.02.2007:

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