Entwicklungsländer sollen die Öl-Abhängigkeit von Russland mindern

Die derzeitige Diskussion über die Verringerung der Energie-Abhängigkeit von russischen Lieferungen sieht derzeit nur zwei Lösungen vor: Vertagung des Atomausstieges oder Stärkung des Erneuerbare-Energien-Sektors. Diese Diskussion greift zu kurz. Deutschland kann seine einseitige Abhängigkeit auch durch Diversifizierung seiner Bezugsquellen abbauen, meint der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck, im Magazin EUROPATICKER Umweltruf.

In Zentralasien und Afrika liegen die größten Reserven an Energie-Rohstoffen

Zwei Regionen rücken ins engere Blickfeld: Zentralasien und Afrika. In den Entwicklungsländern dieser Regionen liegen die größten Reserven an Energie-Rohstoffen. Eine umfassende und langfristig angelegte Energieaußenpolitik muss diese Länder in den Fokus ihrer Planung nehmen.

Die Staaten Zentralasiens und Afrikas sind meist Entwicklungsländer, denen es bisher nicht gelungen ist, ihren Rohstoffreichtum zum Rohstoffsegen zu gestalten. Die breiten Bevölkerungsschichten haben an dem Reichtum keinen Anteil. Das hat der tödliche Pipeline-Unfall in Nigeria deutlich gemacht. Einige der Länder leiden unter sozialer und politischer Instabilität, Staatszerfall, Korruption und wirtschaftlichem Stillstand.

Die Entwicklungszusammenarbeit verfügt über die nötigen Instrumente zur Beseitigung dieser Mängel. Sie kann durch entsprechende Maßnahmen zur Diversifizierung und Stabilisierung unserer Energieversorgung wesentlich beitragen, sagt der Augsburger Christdemokrat.

09.01.2007:

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