Methling: Versorgungssicherheit ohne Atomstrom gewährleisten

Der Stopp der russischen Erdöllieferungen lehrt uns einiges, so der stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei.PDS, Wolfgang Methling, in dem Magazin EUROPATICKER Umweltruf zu den Plänen von Bundeskanzlerin Merkel, den Atomausstieg aufzuweichen. Er lehre uns beispielsweise, dass die Versorgungssicherheit mit fossilen Energieträgern kein stets gegebenes Gut ist. Die Versorgungssicherheit von Bevölkerung und Wirtschaft muss jenseits von Abhängigkeiten gesichert werden.

Weiterhin zeige der Lieferstopp aus Russland, wie wichtig es ist, bei der Versorgung auf einen ausgewogenen Energiemix zu setzen, mahnt der Ex-Umweltminister aus Mecklenburg-Vorpommern. Erneuerbare Energien wie Wind- oder Solarenergie werden in Deutschland noch zu wenig genutzt. Hier besteht Nachholbedarf.

Anstatt dies zu erkennen und entsprechend zu handeln, nutze die Bundeskanzlerin die gegenwärtigen Lieferprobleme bei der Erdölversorgung, um den bereits beschlossenen Atomausstieg erneut in Frage zu stellen. Wie sagte schon Goethe: "Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt."

Die Union will sich offenbar immer noch nicht mit dem Atomausstieg abfinden und nutzt jede sich bietende Gelegenheit, den Atomausstieg aufzuweichen, vermutet Methling. Eine sichere, umweltschonende und preiswerte Energiebereitstellung ist ganz ohne Atomenergie möglich, sagt der Politiker.

09.01.2007:

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