Mobbing: Wer schweigt, macht mit, wer Unrecht zulässt, stärkt es.

Stellungnahme zum Schreiben vom 09.11.2006 aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Peter Harry Carstensen,

aus Ihrem Schreiben vom 09.November 2006 (

  • www.mobbing-web.de/carstensen_S_H_Stellungnahme.pdf
  • ) geht hervor, dass Ihrer Auffassung nach, die bestehenden Gesetze für den Schutz der von Mobbing Betroffenen nicht ausreichen." Die Verantwortung von Führungskräften, sich aktiv für die Vermeidung bsw. Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz einzusetzen, die auch zu Mobbing führen können, ist in der Privatwirtschaft wie im öffentlichen Dienst groß", schreiben Sie. "Von den Führungskräften in der Landesverwaltung würde erwartet, "dass sie sich dieser Verantwortung bewusst sind und stellen."

    Ich möchte hierzu deutlich hinzufügen: Vom Mobbing betroffene Bürger erwarten von Ihnen, sehr geehrter Herr Ministerpräsident Peter Harry Carstensen des Landes Schleswig-Holstein, dass Sie sich öffentlichkeitswirksamer gegen Mobbing aussprechen. Den Betroffenen hilft es wenig, wenn Sie, wie auch leider viele andere politisch Verantwortliche der Länder, die öffentliche Verantwortung für die tausendfach Betroffenen an die Landesdienstellen und an die Zivilgesellschaften ohne öffentliche Stellungnahme, weiter reichen.

    Gehen Sie doch bitte mit gutem Beispiel und Taten voran, anerkennen Sie öffentlich die Tatsache, dass im Bundesland Schleswig-Holstein justiziare Präventionsmaßnahmen gegen Mobbing unerlässlich sind.

    Ich bitte Sie, und alle politisch Verantwortlichen sowie die Unternehmen, beispielhaft voranzugehen. Damit stellen Sie Ihre Soziale Kompetenz gegenüber allen unter Beweis.
    Sie würden damit zu einem bewußteren Anerkennen von partnerschaftlicherem Engagement im Wirtschafts- und Berufleben ermutigen, offen mit dem Problem Mobbing am Arbeitsplatz umzugehen.

    Reichen Sie das Problem Mobbing am Arbeitsplatz und in Schulen sowie in vielen anderen Bereichen nicht weiter, Ministerpräsident Carstensens.

    Meine Stellungnahme mit den Worten des Kriminalpsychologen Thomas Müller ausgedrückt: "Wut und Zorn am Arbeitsplatz gehören mit zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten 30 Jahre." Jeder zweite Betrieb in Deutschland ist vom " Workplace Violence" betroffen.

    Daher mein Vorschlag, Mobbing sollte als unerwünschte, soziale Verhaltensweise gegebenfalls bestraft werden können, wie es beispielsweise bei Stalking geregelt ist. Mit Straftatbestand , Sanktionen in Form von Freiheitsstrafen und Geldstrafen.

    So eine Schutzverordnung, die auch präventiv später wirkt, stelle ich mir zur Abschreckung vor und lässt sich bestimmt gesetzliche ohne große Geldausgaben erarbeiten in Landesparlamenten und im Bundesparlament.

    Feedback ist erwünscht.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

    Klaus-Dieter May
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    17.11.2006:

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