Im Industriegebiet Zittau Nord-Ost wurde gestern eine Pilotanlage für dimmLIGHT-Geräte zur Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung in Betrieb genommen. Bis zu 67% Strom kann die Stadt bei der Beleuchtung von Straßen somit jede Nacht einsparen, ohne dabei einzelne Leuchten abzuschalten.

Auf Initiative des Bürgermeisters von Johnsdorf, Herr Zimmermann, trafen sich gestern Bürgermeister und Bauamtleiter von Zittau und den umliegenden Gemeinden auf Einladung beim Zittauer Oberbürgermeister Herrn Voigt, um sich über eine neuartige Technologie zur Energieeinsparung bei Straßenbeleuchtungen zu informieren.

Steigende Strompreise belasteten in den vergangenen Monaten nicht nur private Haushalte sondern auch den städtischen Finanzrahmen. Neue Wege, den Energieverbrauch von Straßenbeleuchtungen drastisch zu senken, stehen daher auch in Zittau hoch im Kurs.

OB Voigt und seine Kollegen aus Großschönau, Seifhennersdorf, Mittelherwigsdorf und anderen Gemeinden nahmen die Vorstellung eines Dimmers, welcher die Straßenbeleuchtungen in den späten Nachtstunden gleichmäßig absenkt und damit bis zu 67 % Energiekosten reduziert, gerne auf, um über den Einsatz in Ihren Kommunen zu beraten.

Die überzeugende Produktvorstellung führte die städtischen Vertreter zu der Auffassung, dass nach einem erfolgreichen Test der neuen Geräte ein Einbau in möglichst vielen kommunalen Straßenbeleuchtungen durchgeführt werden sollte.

Eine durchaus realistische Vision, da Bürgermeister Zimmermann nach einem nächtlichen Besuch in der ab 20.00 Uhr um 50% gedimmten Dittelsdorfer Straße im Industriegebiet Nord-Ost heute feststellte, dass man den Unterschied zur voll beleuchteten Nachbarstraße kaum erkennt.

Eine Erfahrung, die auch die Görlitzer Einwohner in der Ponte-Straße ab heute Nacht mit der ersten Pilotanlage in ihrer Stadt sammeln können.

Zerbst, der 22.09.2006