Vorsicht bei Online-Käufen: Diese Merkmale beeinflussen den Schufa-Score

Die Kreditwürdigkeit berechnet die Schufa anhand von 17 Merkmalen, davon sind sieben offiziell bekannt

Essen, 29. November 2023 – Einen neuen Handyvertrag abschließen, ein Girokonto eröffnen, den Fernseher auf Raten kaufen oder sich um eine Wohnung bewerben – mit einem schlechten Schufa-Score kann all das schwierig werden. Doch wie kommt dieser Score zustande und welche Faktoren kann man selbst beeinflussen? Anke Blietz, Chief Operations Officer bei Lowell in DACH, einem der führenden deutschen Unternehmen im Forderungsmanagement, erklärt: „Der Schufa-Score beschreibt die Kreditwürdigkeit eines Kunden und damit oft genug, ob ein geplanter Kauf zustande kommt und wie hoch die Zinsen für den Kredit oder einen Ratenkauf ausfallen. Deshalb sollte jeder seinen Schufa-Score zu kennen.“ Wer einmal jährlich die kostenlose Auskunft bei der Schufa in Anspruch nimmt, kann seinen Score regelmäßig prüfen und gegebenenfalls korrigieren lassen.

Diese Merkmale beeinflussen den Schufa-Score
Die gute Nachricht: Jeder hat seinen Schufa-Score selbst in der Hand und kann dafür sorgen, dass er möglichst gut ausfällt. Insgesamt 17 Merkmale fließen in seine Berechnung ein, sieben davon sind offiziell bekannt. So kann beispielsweise die Anzahl der Girokonten den Score beeinflussen: je mehr, desto negativer. Positiv dagegen ist ein Konto, das schon schon über einen längeren Zeitraum hinweg besteht. Auch die Anzahl der Kreditkarten hat Einfluss auf die Bewertung der Bonität: Mehr als zwei sind nicht empfehlenswert, eine einzige hingegen wird als Vertrauensbeweis der Bank in den Kunden gewertet und kann nach einem Jahr den Score verbessern. Positiv wirkt sich auch ein Immobilienkredit aus, vor allem dann, wenn er bereits vollständig zurückgezahlt wurde. Das Wohnen an derselben Adresse über einen langen Zeitraum hinweg führt ebenfalls zu einer guten Bewertung. Der negative Effekt, den ein Umzug verursachen kann, ist meist nur von kurzer Dauer. Viele laufende Ratenkredite, häufige Online-Käufe auf Rechnung oder in Raten oder gar Zahlungsausfälle wirken sich jedoch negativ auf den Schufa-Score aus. Hier wird davon ausgegangen, dass dann das Risiko eines Zahlungsausfalles steigt.

Um weiterhin problemlos einkaufen zu können und Zahlungsprobleme oder gar Ausfälle zu vermeiden, ist also gerade bei Online-Käufen Umsicht angebracht. Anke Blietz: „Häufige Online-Käufe auf Rechnung können den Score verschlechtern, weil die Schufa diese als kurzfristige Kredite einstuft. Und laut Statistik kommt es bei Menschen, die häufig auf Rechnung kaufen, zu mehr Zahlungsausfällen.“ Wer auf Rechnung oder auf Raten kauft, ist also gut beraten, pünktlich zu zahlen. Wer sich zudem bei der Zahl seiner Kreditkarten auf zwei beschränkt und bestehende Konten und Wohnadressen lange beibehält, hat schon viel für seinen persönlichen Schufa-Score getan.

Was ist der Schufa-Score?
Die Schufa Holding AG ist eine Wirtschaftsauskunftei, die für ihre Kunden eine Bonitätsprüfung von Privatpersonen durchführt. Dazu wird aus Daten der so genannte Schufa-Score berechnet. Der Score ist eine Risikoeinschätzung und gibt an, mit welcher prozentualen Wahrscheinlichkeit Zahlungsausfälle ausgeschlossen werden können. Ein Score liegt zwischen null und 100 Prozent, wobei ein Score ab 97,22 Prozent von der Schufa als hervorragend eingestuft wird.

Über Lowell
Lowell ist ein führender europäischen Anbieter im Forderungsmanagement. Ziel des Unternehmens ist es, für Kunden und Konsumenten optimale Lösungen für den Umgang und die schnelle Ablösung offener Forderungen zu finden. Die Lowell Gruppe ist in Großbritannien, Deutschland, Österreich, sowie in der Schweiz, in Dänemark, in Norwegen, Finnland und Schweden tätig.
Dank umfangreicher Expertise in der Datenanalyse und einem ausgezeichneten Risikomanagement kann Lowell auf kompetente und effiziente Lösungen in allen Bereichen des Forderungsmanagements zurückgreifen, vom Forderungskauf über Inkasso-Dienstleistungen bis hin zur Ausgliederung von Geschäftsabläufen. Lowell konzentriert sich dabei auf den Menschen, hat sich zum Schutz besonders schutzbedürftiger Verbraucher verpflichtet und sucht, unter Berücksichtigung der individuellen bzw. betrieblichen Situation der Beteiligten stets angemessene, nachhaltige und faire Lösungen zu finden.
Lowell ist 2015 aus dem Zusammenschluss zweier führender Unternehmen aus Großbritannien und Deutschland entstanden: der Lowell Gruppe und der GFKL-Gruppe. Lowell wird unterstützt von der globalen Private-Equity-Gesellschaft Permira sowie dem Ontario Teachers' Pension Plan.
Mehr Informationen über Lowell erhalten Sie auf www.lowellgroup.de

Pressekontakt: Jens Kellersmann, Senior Manager Corporate Communications DACH
Telefon: +49 173 296 81 06
E-Mail: jens.kellersmann@lowellgroup.de

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