Bachelorarbeit auf Englisch - was man beachten soll

Die Grundlegenden Starthilfen für die erste englische Hausarbeit oder Bachelorarbeit. Was kann man tun, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.

Wie schreibe ich eine Bachelorarbeit auf Englisch oder einer anderen Sprache?

Studieren wird im Allgemeinen immer internationaler. Und an vielen Universitäten kommt deswegen irgendwann der Zeitpunkt, an dem man eine Seminararbeit nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch oder einer anderen Sprache schreiben muss. Vor allem seitdem es die Bachelor- und Masterstudiengänge gibt, kommt man eigentlich gar nicht mehr drum herum. Wenn man nicht gerade englischer Muttersprachler ist, könnte das für viele Studenten eine richtige Herausforderung werden – gerade bei wissenschaftlichen Arbeiten. Es gibt hierfür aber eine Reihe einfacher Tipps und Hilfen, die man in Anspruch nehmen kann, um zum Beispiel die fremdsprachige Bachelorarbeit erfolgreich schreiben zu können, ohne sich verrückt zu machen.

Auf Englisch denken und recherchieren

Der erste und vielleicht sogar wichtigste Tipp, um die Qualität allgemein zu verbessern und es jedem Studenten leichter zu machen, ist es, von Anfang an auf Englisch versuchen zu denken. Es macht wenig Sinn, wenn man Satz für Satz (oder gar die gesamte Bachelorarbeit) erst auf Deutsch bzw. seiner Muttersprache schreibt und dann ins Englische übersetzt. Dabei könnte der gesamte Lesefluss verloren gehen und wirkt oft eher laienhaft als professionell.
Allein eine grobe, stichpunktartige Gliederung zu erstellen oder einfaches Brainstorming in der fremden Sprache ist eine enorme Hilfe – erstens um, falls nötig, wieder ein bisschen ins Englische hineinzukommen und zweitens um sich schon einmal eine gewisse Struktur in den Aufbau der Arbeit zu verschaffen. Dabei ist es zum Beispiel auch sehr zu empfehlen, direkt englische Quellen zu beziehen anstatt in deutschen Büchern oder deutschen Webseiten nachzuschlagen. Das hat den Vorteil, dass man allein durch das Lesen der anderen Sprache ein viel besseres Gefühl im Umgang mit der Sprache kriegt und gleich die eine oder andere Redewendung mit aufschnappt.

Wörterbücher benutzen

Ein weiterer Tipp versteht sich eigentlich von selbst: die Nutzung von Wörterbüchern. Sowohl Deutsch – Englisch als auch Englisch – Englisch. Wobei das Letztere wegen der reihenweise nützlichen Floskeln für eine Master- / Bachelorarbeit bzw. Dissertation könnte hilfreicher sein.
Aber nicht nur Wörterbücher helfen bei der Formulierung und somit zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Es lassen sich auch einige Bücher, Magazine oder Blogs finden, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben und wirklich gute Tipps für jeden Studenten bereitstellen, der die eine oder andere Starthilfe für seine Bachelorarbeiten gebrauchen könnte. Mit diesen einfachen Tipps sollte man einfach nur noch direkt drauf losschreiben und den Inhalt grob zusammenstellen, ohne viel Zeit zum Grübeln zu lassen. Meistens ist nämlich das, was direkt aus dem Bauch kommt gar nicht so falsch, wie man denken könnte.

Freunde und Kommilitonen können helfen

Wenn man dann einmal so weit ist und schon die eine oder andere Zeile getippt hat, ist eine kleine Korrektur von Kommilitonen oder Freunden nur zu empfehlen. Je mehr Augen einen Blick auf die Arbeit werfen, desto besser. Auch wenn keinerlei Wissen zum Thema bzw. Fachgebiet der Bachelorarbeit vorhanden ist, sprachliche oder grammatikalische Fehler werden, besonders wenn sie nicht auf Deutsch ist, oft selbst gar nicht bemerkt und durch andere teilweise sofort beim ersten Lesen entdeckt. Fast jede Universität oder Hochschule bietet regelmäßige Kurse an und hat direkte Ansprechpartner für solche Arbeiten. Bevor so ein Kurs besucht wird, sollte eine Liste mit Fragen oder Unsicherheiten erstellt werden, damit man nicht vergisst, was man eigentlich fragen wollte und das Problem direkt behandelt werden kann.

Im Team arbeiten

Auch das Arbeiten im Team bringt vor allem bei Abschlussarbeiten eine Menge Vorteile. So kann man zum Beispiel seine Bachelorarbeiten untereinander vergleichen, bewerten und gegebenenfalls direkt korrigieren. Oder sich miteinander abstimmen, was den Aufbau, diverse Termine oder teilweise fachliche Kompetenz angeht. Und vor allem im Englischen kann man sich hierbei besonders gut austauschen, gerade, wenn alle aus dem Team an einer englischen Bachelorarbeit oder Ähnlichem arbeiten. Auch lassen sich in einer kleinen Gruppe ein paar Kosten sparen. Wenn nicht nur auf Online-Material zurückgegriffen wird, sondern auch das ein oder andere Wörterbuch gewünscht ist, kann man sich eine Menge Geld sparen. Einfach absprechen, wer welche Materialien kauft und man vermeidet somit, dass zum Beispiel das gleiche Wörterbuch viermal vorhanden ist. Aber allein das Zusammensitzen im gleichen Raum und das Einteilen der Arbeitszeiten bringt vielen Studenten schon die erforderliche Disziplin und Motivation – sowohl unter dem Semester als auch, bzw. vor allem, in den vorlesungsfreien Zeiten. Wenn es für viele unangenehm erscheint und sich vielleicht nur wenige trauen, aber wenn man während dieser Arbeitszeiten noch versucht, nicht mehr deutsch zu sprechen, steht der erfolgreichen englischen Bachelorarbeit eigentlich nichts mehr im Weg.

Die letzte Korrektur

Nachdem die Bachelorarbeit auf dem Papier – bzw. im Computer – ist, sämtliche Freunde und Kommilitonen sie mindestens einmal durchgelesen haben, sollte man zunächst noch einmal selbst die gröbsten Punkte überprüfen: Stimmt die Formatierung? Das Inhaltsverzeichnis? Die Quellenangabe? Das Deckblatt? Das Abkürzungsverzeichnis? Hat das alles seine Richtigkeit? Bevor man sich jetzt noch etliche Stunden mit einem Wörterbuch an die dutzenden Seiten setzt, um zu überprüfen, ob jede Redewendung so stimmt, wie sie geschrieben wurde, könnte man vielleicht noch in Erwägung ziehen, es einem Lektor zur Korrektur zu geben. Es gibt neben den hochschuleigenen die freiberuflichen Lektoren, die Korrekturen von Bachelorarbeiten oder Ähnlichem relativ kostengünstig für Privatpersonen anbieten. Man muss sich also nicht an irgendwelche Unternehmen wenden und sein gesamtes Vermögen dafür opfern.