Pharmazeutische Fachtagung zu Antibiotika-Resistenz und nichtübertragbaren Krankheiten

Einladung zum Pressegespräch und Nord-Süd-Austausch zu pharmazeutischen Herausforderungen

Weltweit nehmen Antibiotika-Resistenzen dramatisch zu, ebenso nichtübertragbare, chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder Krebs. Bei einer Tagung des Ökumenisch-Pharmazeutischen Netzwerks (Ecumenical Pharmaceutical Network, EPN) mit Sitz in Nairobi, Kenia, diskutieren Pharmazeuten aus Afrika, Europa und Asien über die pharmazeutischen Konsequenzen dieser Entwicklungen und praktikable Lösungsansätze. Das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. richtet die dreitätige Fachtagung in Tübingen aus. Kooperationspartner ist das Pharmazeutische Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen. Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Pressegespräch mit Teilnehmenden der Fachtagung am Dienstag, den 17. Mai 2016, um 10.30 Uhr in der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Paul-Lechler-Str. 24, 72076 Tübingen.

Antibiotika-Resistenzen und nichtübertragbare, chronische Krankheiten gelten als globale Herausforderungen der Entwicklungszusammenarbeit auf dem Weg zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung. "Bis vor wenigen Jahren galten Hunger und übertragbare Erkrankungen noch als Hauptprobleme von Ländern mit niedrigem Einkommen", sagt Difäm-Direktorin Dr. Gisela Schneider. "Dabei sind heute chronische Erkrankungen weltweit die häufigste Todesursache. Ein globales Umdenken ist deshalb erforderlich." Von ihren Erfahrungen im Aufbau und in der Verbesserung pharmazeutischer Strukturen in Ländern des Südens und über die weltweite Zusammenarbeit im Rahmen des EPN werden Vertreter aus folgenden Einrichtungen sprechen: Difäm, Pharmazeutisches Institut der Universität Tübingen, Ökumenisches Pharmazeutisches Netzwerk (EPN), Evangelisches Krankenhaus Koyom, Tschad, Difäm-Arzneimittelhilfe, Zentralapotheke Bukavu, Demokratische Republik Kongo. Moderiert wird das Gespräch von Difäm-Direktorin Dr. Gisela Schneider.

Das Difäm organisiert als Vorstandsmitglied des Ökumenisch-Pharmazeutischen Netzwerks (EPN) die dreitägige Tagung im Rahmen der EPN-Mitgliederversammlung. Alle zwei Jahre treffen sich die Mitglieder zu diesem Austausch. Erwartet werden in diesem Jahr etwa 80 Mitglieder aus Afrika, Asien und Europa. Auch haben internationale Experten aus den USA und Schweden sowie Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf und der EPN-Mitgliedsorganisationen Apotheker ohne Grenzen, Apotheker Helfen und Aktion Medeor ihre Teilnahme zugesagt.

Seit 1981 vernetzt das Ökumenisch-Pharmazeutische Netzwerk (EPN), das unter anderem durch Brot für die Welt, Misereor sowie das Kindermissionswerk in Aachen finanziell gefördert wird, pharmazeutische Programme vor allem afrikanischer Kirchen mit den Zielen, voneinander zu lernen, sich gegenseitig auszutauschen und gemeinsam mit Partnern aus dem globalen Norden pharmazeutische Systeme vor Ort zu stärken.

Die Beiträge und Ergebnisse der Tagung sowie eine gemeinsame Erklärung mit Lösungsansätzen werden auf der Difäm-Internetseite unter www.difaem.de publiziert.

- Teilnahme am Pressegespräch und an der Tagung -

Im Anschluss an das Pressegespräch besteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit den Teilnehmenden des Pressegesprächs.

Auch laden wir Sie herzlich ein zur Teilnahme an der Tagung.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie höflich um eine kurze formlose Zusage zum Pressegespräch und zur Tagung an Isabel Reusch (reusch@difaem.de oder 07071-7049015).

Pressekontakt:
Isabel Reusch
Telefon: 07071 704 90 15
Fax: 07071 704 90 39
E-Mail: reusch@difaem.de

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Das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.
Seit über 100 Jahren verbessert die Organisation für weltweite christliche Gesundheitsarbeit die Gesundheitsversorgung in wirtschaftlich armen Ländern, besonders für benachteiligte Menschen.
Das Difäm ist Träger der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus in Tübingen und der Akademie für Globale Gesundheit und Entwicklung (AGGE).

Das Difäm ist für seine weltweite Gesundheitsarbeit auf Spenden angewiesen:
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11.05.2016:

Über Anna Buck

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