Fertigung von Paramenten – ein aufwendiger Prozess

Als Paramente werden Textilien bezeichnet, die als Kirchenschmuck verwendet werden, das können Altardecken, Altarbänder und Kelchwäsche sein. Diese Paramente sind in verschiedenen Ausführungen anzutreffen, sie bestehen oft aus Leinen oder anderem wertvollen Material. Auch die liturgischen Gewänder, die vor allem in der katholischen Kirche getragen werden, gehören zu den Paramenten. Für festliche Anlässe, beispielsweise Heiligen Messen von Papst oder Kardinälen, aber auch zur Taufe und zu Hochzeiten, sind diese Paramente besonders festlich, sie unterstreichen die festlichen Anlässe. Damit die Paramente ihre Wirkung nicht verfehlen, kommt es auf sehr hochwertige Materialien an.

Das Material der Paramente, die als liturgische Gewänder getragen werden, ist Seide oder ein edles Mischgewebe aus Seide mit Wolle. Dieses Material knittert kaum und hat einen edlen Glanz. Die Paramente selbst haben aufgrund ihrer Formen und des Materials bereits einen hohen Schmuckwert, doch sind sie noch dazu aufwändig verziert. Sie werden daher meistens als Einzelanfertigungen in darauf spezialisierten Handwerksbetrieben hergestellt, viele Arbeitsgänge erfolgen in Handarbeit. Die Fertigung der Paramente ist ein aufwändiger Prozess, der viel Geschicklichkeit erfordert. Die Paramente werden bemalt oder bestickt, für die Stickereien der kunstvollen Motive werden oft Goldfäden verwendet. Verschiedene Gewänder werden auch von Hand bemalt, es handelt sich dabei um echte Künstlerarbeit.

Nicht nur die liturgischen Gewänder wirken sehr festlich, sondern sie werden zu besonders festlichen Anlässen noch mit Stolen ergänzt, die hochwertig bestickt oder bemalt sind. Die Stolen werden abhängig vom Anlass gewählt, beispielsweise zum Karfreitag oder zu Weihnachten. Stolen können zu Alben und Chorhemden, aber auch zu Kaseln und Talaren getragen werden.

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