Ende und Anfang zugleich: 1945 in Deutschland und der Welt

Der 8. Mai 1945 ist ein zentrales Datum in der europäischen Geschichte. Doch während die meisten Nachbarländer diesen besonderen Tag als Grund zum Feiern sahen und sehen, wurde in Deutschland lange eher an die Schmach als an die Befreiung gedacht. Beide Aspekte behandelt Herausgeber Ernst Piper in seinem Buch „1945. Niederlage und Neubeginn“ (Edition Lingen Zeitgeschichte). Darin versammelt er bekannte Wissenschaftler und Journalisten, die sich mit den verschiedenen Auswirkungen des Ende des Zweiten Weltkriegs auseinander setzen.
Das Kriegende 1945 markierte den Neuanfang zahlreicher Länder und führte zu einer Neuordnung des weltpolitischen Gefüges, die schon bald den Jahrzehnte andauernden Kalten Krieg zur Konsequenz hatte. „1945. Niederlage und Neubeginn“ thematisiert verschiedene Bereiche der Besatzungsherrschaft ? von der Potsdamer Konferenz bis hin zu den internationalen Militärgerichtshöfen in Nürnberg und Tokio ?, den Weg zu zwei getrennten deutschen Staaten und die Flucht und Vertreibung hunderttausender Menschen als Folge der Friedensbeschlüsse. Ebenfalls behandelt werden die Entwicklungen im übrigen Europa und in Asien, etwa der griechische Bürgerkrieg, die Bildung des Staates Israel und das Ringen um Unabhängigkeit von Ländern wie Indien, Burma und den Philippinen.

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05.06.2015:

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