Vierter Jahrgang des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Angewandte Kunststofftechnik (M.Eng.)“ in Schmalkalden gestartet

Am 23. April startete der vierte Jahrgang des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Angewandte Kunststofftechnik (M.Eng.)“ mit der ersten Präsenzveranstaltung an der Fachhochschule Schmalkalden. Begrüßt wurden die Studierenden von Professor Dr. Pietzsch, Dekan der Fakultät Maschinenbau. Professor Pietzsch stellte in seiner Einführungsrede kurz die Fakultät Maschinenbau vor und freut sich sehr über das große Interesse an diesem innovativen Kunststofftechnik-Master. Er wünschte den Studierenden eine interessante Studienzeit an der Fachhochschule Schmalkalden und viel Erfolg bei ihrem Studium.

Während der nächsten zweieinhalb Jahre kommen die 20 Studierenden zu insgesamt elf Präsenzphasen nach Schmalkalden und vertiefen Ihr Wissen in allen Bereiche der Kunststofftechnik – von der Kunststofferzeugung über die Kunststoffverarbeitung bis hin zum Maschinenbau. Die Liste der Themen umfasst zum Beispiel: Konstruktion, Gestaltung und Berechnung von Kunststoffteilen, Kunststoffverarbeitung, Kunststoffrecycling, Kunststoffverarbeitungsmaschinen, Verbundwerkstoffe und vieles mehr. Darüber hinaus erlernen die Teilnehmer betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen und erwerben Kompetenzen zur erfolgreichen Bewältigung von Führungsaufgaben.

Die erste viertägige Präsenzveranstaltung widmete sich den Fachgebieten „Kunststoffkunde und Chemie der Kunststoffe“, welches Dr. Uwe Weinzierl, Diplom-Chemiker und Mitarbeiter der Microfluidic ChipShop GmbH Jena lehrt. In seinen Vorlesungen erläuterte er den Studierenden den direkten Zusammenhang zwischen dem Bau und den Eigenschaften von Kunststoffen. Kenntnisse über die Eigenschaften handelsüblicher Kunststoffe sowie deren Verhalten bei der Verarbeitung sind grundlegend für die Studierenden, um in der beruflichen Praxis für jeden Einzelfall den geeigneten Kunststoff auszuwählen. Ausgehend von den Eigenschaften der Kunststoffe sollen sich die Studierenden mit dem außerordentlichen Innovationspotenzial der Kunststoffe vertraut machen, sich jedoch gleichzeitig auch der Grenzen ihrer Nutzbarkeit bewusst werden.

Am Abend des zweiten Präsenztages waren die Studierenden zu einer Stadtführung durch Schmalkalden eingeladen. Im Anschluss daran trafen sich die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abendessen. In gemütlicher Runde ergab sich so die Gelegenheit sich gegenseitig kennenzulernen und erste fachliche Erfahrungen auszutauschen.

Weitere Informationen zu den Studieninhalten, Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsfristen erhalten Interessierte auf der Homepage des Zentrums für Weiterbildung http://www.fh-schmalkalden.de/Kunststofftechnik_MEng.html oder telefonisch bei Frau Anke Köhler unter 03683 688-1740.

29.04.2015: