Marktgemeinde Dießen setzt auf modernste Messtechnik von Sensus

Ludwigshafen/Dießen, 13.04.2015 – Mit dem Einsatz von 2.800 iPERL Wasserzählern von Sensus geht die Marktgemeinde Dießen am Ammersee einen wichtigen Schritt auf dem Weg hin zu einer zeitgemäßen Kommunikation von Verbrauchsdaten. „Bei der Auswahl neuer Zähler war uns wichtig, dass diese vollkommen frei von Blei sind“, so der technische Leiter des Wasserwerkes der Marktgemeinde Dießen, Michael Deininger.

AES-verschlüsselte Datenübertragung erfüllt BSI-Richtlinie

iPERL wird aus Composite-Material gefertigt und ist zu 100 Prozent bleifrei. „Wasserversorger, die auf iPERL setzen, sind somit auch bei kommenden Verschärfungen von Blei-Grenzwerten und Umweltverträglichkeitsbestimmungen auf der sicheren Seite“, so Thomas Mierau, Leiter R&D bei Sensus. „Zudem haben wir bereits während der Designphase von iPERL das Recyclingkonzept nach der Einsatzdauer berücksichtigt und entsprechend umgesetzt.“
Auch das Funksystem von iPERL bietet Wasserversorgungsunternehmen ebenso wie Verbrauchern ein hohes Maß an Sicherheit: Die Übertragung der Daten erfolgt nach AES-Verschlüsselung und entspricht damit den Vorgaben der BSI-Richtlinie TR-03116-3. Diese definiert die Sicherheitsanforderungen für den Einsatz kryptographischer Verfahren in der Infrastruktur intelligenter Messsysteme im Energiesektor.

Für eine faire, transparente Abrechnung: Fernablesung per Funkübertragung

Neben der Auswahl der Datenprotokolle zeigt sich die Flexibilität von iPERL insbesondere bei Walk-by-/Drive-by-Auslesungen. Versorger haben die Möglichkeit, die Datenübertragung je nach Bedarf zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die flexible Wahlmöglichkeit kann sich in der Praxis und in der Kundenzufriedenheit auszahlen, wie Michael Deininger bestätigt: „Falls es unseren Bürgern aus medizinischen oder ökologischen Gründen wichtig ist, den Funk des Messgerätes zu deaktivieren, können wir dies jederzeit gerne anbieten. Dieser Service ist uns sehr wichtig!“
Das Wasserwerk der Marktgemeinde Dießen generiert damit nicht nur einen zusätzlichen Mehrwert beim Kundenservice, sondern bietet mit der Fernauslesung per Funkübertragung auch eine faire und korrekte Verbrauchsabrechnung, von der beide Seiten gleichermaßen profitieren. „Etwa 15 Prozent der Zählerdaten, die wir jährlich von unseren Kunden erhalten, können so nicht zur Abrechnung herangezogen werden. Dank der Möglichkeit, die fehlenden oder unzureichenden Daten über eine Drive-by-Auslesung ganz einfach und schnell zu erfassen, müssen wir nicht mehr mit Schätzungen balancieren, sondern können die tatsächlichen Werte zu Buche führen.“

Längere mögliche Einsatzdauer reduziert Kosten

Ein weiterer Vorteil von iPERL ist die innovative Konstruktion, die technisch gesehen eine längere Einsatzdauer zulässt als herkömmliche Zähler. „Die Auslegung auf eine möglichst lange Betriebsdauer war für uns ein weiterer wichtiger Grund, auf iPERL zu setzen“, erläutert Deininger. „Aufgrund längerer Einsatzzyklen können wir die Kosten, die im Rahmen des Austauschprozesses entstehen, reduzieren. Die dadurch freigewordenen Mittel können wir dann in die Anschaffung weiterer zeitgemäßer und langlebigerer Messgeräte investieren. Wir sind überzeugt, mit iPERL eine zukunftssichere und wirtschaftliche Entscheidung getroffen zu haben.“

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iPERL - der Wasserzähler als Datenlieferant94.18 KB

Über Christian Farago