Holzinvestment – Kapitalanlage mit Nachhaltigkeitsfaktor

Ein Holzinvestment bietet den Anlegern mehr als nur gute Renditechancen. Verbraucher haben mit dieser Anlageform noch die Chance einen wertvollen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Die Nachfrage nach Holz ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Vor allem Edelhölzer wie Teak sind gefragt. Der Anbau von Edelhölzern auf Plantagen gewinnt aufgrund von einem Einfuhrverbot von illegal geschlagenem Teakholz in die Europäische Union weiterhin an Wert.

Rohstoff Holz: Investition in Aktien oder in Holz- Plantagen

Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Holzinvestment abzuschließen. Häufigste Form ist das Direktinvestment. Dabei wird in Hölzer auf Plantagen investiert. Wie auf http://holzinvestment.org/ beschrieben, können Anleger Baumsetzling erwerben. Mit dem investierten Geld wird die Plantage bewirtschaftet. Sind die Bäume ausgewachsenen werden sie geerntet und verkauft.

Häufig liegen diese Plantagen in südamerikanischen Ländern, wie Costa Rica, Ecuador oder Panama. Hier wachsen insbesondere Edelhölzer wie Teak aufgrund der klimatischen Bedingungen sehr gut. Ein Holzinvestment ist jedoch auch eine sehr langfristige Geldanlage, da die höchste Rendite zum Ende der Laufzeit – also wenn die Bäume ausgewachsen sind – erzielt wird. Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb von Holzaktien von holzverarbeitenden Unternehmen. So können Verbraucher indirekt vom steigenden Holzpreis profitieren. Selbst bei einem stagnierenden Holzpreis sind immer noch jährliche Renditen zwischen drei und sechs Prozent möglich. Steigt der Holzpreis weiterhin, sind auch zweistellige Renditen keine Seltenheit. Jedoch gehen hohe Renditen auch immer mit einem hohen Verlustrisiko einher.

Risiken des Holzinvestments – Geldanlage in einen Rohstoff

Verbraucher müssen sich bei einem Holzinvestment auch über die Gefahren im Klaren sein. Werden die erworbenen Bäume beschädigt oder zerstört, droht sogar ein Totalverlust. Eine hundertprozentige Sicherheit vor Schädlingsbefall, Waldbränden oder anderen Naturkatastrophen gibt es nicht. Teak ist zwar eine sehr resistente Holzart, aber auch nicht vor allen Gefahren gefeit. Manche Anbieter bieten wenigstens in den ersten Jahren der Anpflanzung einen Schutz, wie eine kostenlose Neubepflanzung, wenn sich die Bäume nicht gut entwickeln.

Zwar hat Stiftung Warentest keinen separaten Test zum Thema Holzinvestment veröffentlich. Sie hat sich aber im Jahr 2010 und 2014 mit dem Thema auseinandergesetzt und kam zu dem Schluss, dass das Holzinvestment eine unsichere Investition ist. Daher ist es wichtig auf eine gute Durchmischung der Anlagestrategie zu achten und einen Teil des Geldes zusätzlich in sehr sichere Anlageprodukte, die vielleicht nicht so viel Rendite versprechen, zu stecken.


Über Alexander Brahmst