Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in den nächsten Wochen möchte ich Ihnen meine Masterthesis „Review über Bestrebungen für die Anerkennung der Osteopathie als ein eigenständiges Berufsbild in Deutschland“ vorstellen. Diese Thesis habe ich im Rahmen meines Studiums erstellt und dafür später von der Fachhochschule Gesundheit in Innsbruck den Titel Master of Science in Osteopathie (MSc Ost.) erhalten.
Teil 32
5.3. Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie e.V.

Die BAO hat das Ziel eine einheitliche, osteopathische Ausbildung zu erreichen. Für die berufsbegleitende Teilzeitausbildung sind die Parameter eines Curriculums bereits festgelegt (vgl. www.bao-osteopathie.de [1]).
Die BAO ist auf Initiative des VPT und der DROM (jetzt BVO) entstanden. Ziel war es, eine gemeinsame Ausbildung in der Osteopathie zu erreichen. Hierzu gehören u.a. die Eckpunkte eines gemeinsamen Curriculums. Der BAO hat mit seiner Gründung entschieden, auf dem juristischen Weg einen Musterprozess zu führen. Ziel dieses Prozesses war es, bei Bedarf über die Verwaltungsgerichte bis hin zum BVerfG die Anerkennung der von der BAO beurkundeten Absolventen als OsteopathInnen der BAO durchzusetzen. Durch das Urteil des VG Düsseldorf wurde dem BAO klar, dass der juristische Weg nicht den gewünschten Erfolg bringen würde. Durch das Urteil entstehe die Möglichkeit für einen sogenannten „sektoralen Heilpraktiker“. Die sektorale Heilpraktikerprüfung für OsteopathInnen wäre nur auf das Gebiet der Osteopathie beschränkt. Das Urteil hat den Weg der BAO verändert. Dadurch erscheint dem BAO der zweite Weg einer Akademisierung sinnvoller (vgl. www.bao-osteopathie.de [2] 2011).

Herzlichen Dank für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Murat Yalin

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