Munich Wine Company macht 2013 einen Umsatz von 2,45 Millionen Euro

Markt für Weinauktionen weiter in stabiler Verfassung – Für erste Präsenzauktion in diesem Jahr am 15. März sind noch Einlieferungen möglich

München (mh) Wie erwartet etwas schwächer als 2012, aber trotzdem ein mehr als zufrieden stellendes Ergebnis: So fällt bei der Munich Wine Company (www.munichwinecompany.com) die Bilanz des Jahres 2013 mit einem Umsatz von 2,45 Millionen Euro aus. Auch für heuer sind die MWC-Verantwortlichen vorsichtig optimistisch. Nähere Prognosen werden aber erst nach der ersten Präsenzauktion möglich sein, die am 15. März stattfindet. Bis einschließlich 14. Februar sind dafür noch Einlieferungen möglich.

Die Gesamtzuschläge beim einzigen auf Weinauktionen spezialisierten Münchener Auktionshaus lagen im vergangenen Jahr moderate rund 10 % niedriger als in den vorangegangenen Rekordjahren 2011 und 2012 (2,74 bzw. 2,73 Millionen Euro). Der Rückgang ist in erster Linie einem nachlassenden Angebot an hochwertiger und auch äußerlich einwandfreier Ware geschuldet. Nach dem Höhenflug des Weinauktionsmarktes in den beiden Vorjahren gingen die Einlieferungen 2013 – wie von den beiden MWC-Geschäftsführern Stefan Sedlmeyr (Dipl.-Sommelier UIW, zugelassener Auktionator) und Hans Friedrich (EU-Betriebswirt Groß- und Außenhandel) erwartet – etwas zurück.

Die Zurückhaltung der Einlieferer bzw. die generell knapper werdende Menge an Auktionsweinen wirkte sich insbesondere auf die vier großen Präsenzauktionen aus, mit denen die MWC den Hauptanteil ihres Umsatzes macht. Eine Zuschlagssumme von 1,66 Millionen Euro und eine Verkaufsquote von 91,6 % (gemessen am Limitwert) bedeuteten bei 4000 verkauften Lots einen Umsatzrückgang von rund 10 %. Positiv dagegen die Entwicklung bei den 11 Onlineauktionen. Hier stieg der Gesamtumsatz um rund 13 % auf 790.000 Euro. Bei 6800 zugeschlagenen Lots erzielte die MWC eine Verkaufsquote von rund 60 %.

Natürlich gab es wieder zahlreiche Weine, die besonders hoch gesteigert wurden. Eine Flasche La Romanée Grand Cru 2002 von Comte Liger Belair beispielsweise wurde für 890 Euro ausgerufen und am Ende erging der Zuschlag für alle drei Lots, die zum Verkauf standen, erst jeweils bei 1800 Euro. Ein Renner war auch eine OHK (12 Flaschen) Château Mouton Rothschild 2002: Ausruf bei 2400 Euro, Zuschlag bei 3350 Euro. Für eine Flasche 1971 Richebourg Grand Cru der legendären Domaine de la Romanée-Conti zahlte ein Weinliebhaber trotz verschmutztem Etikett und 5 cm Schwund 1160 Euro bei einem Ausrufpreis von 690 Euro. Aber nicht nur bei den teuersten Weinen ging es mit den Geboten teils hoch hinaus. Zwei Beispiele: Zwei Flaschen des Châteauneuf-du-Pape Clos des Papes 1990 brachten 280 Euro (Ausruf 120 Euro) und eine Flasche 2008 Riesling G-Max von Klaus Keller war einem Auktionsteilnehmer 250 Euro wert (Ausruf 130 Euro).

Eine andere interessante Tendenz des Weinauktionsmarktes 2013: Die von den asiatischen Käufern in extreme Höhen getriebenen Preise für die Kultweine aus Bordeaux und Burgund haben viele europäische Weinliebhaber „abtrünnig“ werden lassen. Sie haben ihr Augenmerk wieder verstärkt auf andere, in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigte Weinregionen gerichtet. Die Folge waren steigende Preise bei den namhaften Weinen z. B. aus den USA und Australien und auch die hochwertigen Weine aus Spanien sind wieder stärker nachgefragt.

Unter dem Strich können die Verantwortlichen des Weinauktionshauses mit der Jahresbilanz 2013 gut leben. Für 2014 erwarten sie einen ähnlichen Verlauf wie im Vorjahr und einen guten Markt. Eine weiter hohe Nachfrage bei einem geringer werdenden Angebot dürfte das Preisniveau stabil halten. Große Kellerauflösungen sind seltener geworden, dennoch ist man bei der MWC zuversichtlich für die 40. Präsenzauktion – ein kleines Jubiläum – am Samstag, 15. März 2014. Einlieferungen werden noch bis 14. Februar entgegengenommen. Sicher wieder eine gute Gelegenheit für alle, die hochwertige Weine zu Geld machen wollen. Alles was sie dazu wissen müssen (Auktionsbedingungen und -ablauf), finden potenzielle Verkäufer auf der Homepage der MWC (www.munichwinecompany.com).

Wer nicht verkaufen sondern einkaufen und vielleicht das eine oder andere Schnäppchen machen will, kann noch bei der gerade laufenden 70. Onlineauktion der Munich Wine Company „zuschlagen“. Die Auswahl ist mit 1294 Lots erneut riesig. Allerdings muss es schnell gehen: Sie läuft nur noch bis Dienstag, 4. Februar 2014, 22 Uhr.

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Über die Munich Wine Company

Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.

Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.

Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.

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