Unternehmensfinanzierungen sind nach Dr. Horst Werner fast nur noch über den privaten Kapitalmarkt ohne Banken realisierbar

Unternehmensfinanzierungen für mittelständische Unternehmen finden nach Dr. Horst Werner (Gö. ) nicht mehr über den desolaten Kreditmarkt der Banken statt, sondern sind nur noch über bankenfreies Finanzkapital vom privaten Kapitalmarkt ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) realisierbar. Die Banken haben sich nach aktuellen Berichten der EZB fast vollständig aus der Mittelstandsfinanzierung zurückgezogen und glänzen gegenüber KMU´s durch Kreditverweigerung. Die seit Jahren beschworene Kreditklemme besteht auch in 2014 weiter fort. Der Kreditmakrt in Deutschland ist seit über zehn Jahren am Schrumpfen und eine der größten Risikofaktoren für die Konjunktur. Fast täglich wird in den Nachrichten von dem Lug und Trug der Banken an den Zins-, Kredit- und Währungsmärkten, von den Beschwerden der Bankenaufsicht über betrügerisches Verhalten und über Milliarden-Strafen gegen die Banken, die fast jedes öffentliches Vertrauen verloren haben, berichtet. Kaum noch jemand glaubt an die zugewiesene Rolle der Banken als Kapitalversorger einer Volkswirtschaft. Viele Unternehmer gewinnen den Eindruck, dass die Banken eine Kreditblockade betreiben und die billigen EZB-Gelder nur für eigene Banken-Sanierungszwecke einsetzen. Die Aufgabe der Kapitalversorgung der mittelständischen Wirtschaft nehmen dier Banken schon lange nicht mehr wahr.

Die Unternehmensfinanzierung am freien Kapitalmarkt ist nach Dr. Horst Siegfried Werner ( siehe www.finanzierung-ohne-bank.de ) auch für kleine, mittelständische Unternehmen zur Kapitalerhöhung und Liquiditätsbeschaffung erfolgreich umsetzbar. Es kann eine Finanzierung am Beteiligungsmarkt zur Kapitalversorgung von Gewerbebetrieben mit einem öffentlichen Beteiligungsangebot bewerkstelligt werden. In Zeiten der internationalen Staatsschuldenkrise und in Zeiten der Geldverknappung durch die weiterhin stark abnehmende Kreditvergabe der Banken sind alternative Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen wegen der notwendigen Zukunftsinvestitionen im Wettbewerb für viele Unternehmer eine Existenzfrage. Bedeutsamer denn je ist eine gleichmäßige Bilanzstruktur ohne Übergewicht des Kreditkapitals. Je mehr verschiedene Finanzierungspartner vom bankenunabhängigen Kapitalmarkt mit unterschiedlichen Bilanzauswirkungen vorhanden sind, um so größer ist die finanzielle Unabhängigkeit des Unternehmens.

Die Kenntnis der Rahmenbedingungen, Voraussetzungen und Auswirkungen der verschiedensten Finanzierungswege mit ihren unterschiedlichen Finanzierungsformen sind Voraussetzung, um eine Unternehmensfinanzierung am Kapitalmarkt mit zusätzlichem Nachrangkapital oder Eigenkapital erfolgreich zu realisieren. Diesem Leitsatz folgend stellt das Fachbuch „Unternehmensfinanzierung in der Praxis“ aus dem Schaeffer-Verlag von Dr. Horst Siegfried Werner ( dr.werner@finanzierung-ohne-bank.de ) bewährte bankenfreie Unternehmensfinanzierungs-Formen für den Kapitalmarkt umfassend dar. Die privaten Nachrangdarlehen, das stille Gesellschaftskapital, das Genussrechtskapital und das Anleihekapital sind klassische bankexterne Finanzierungsformen. Die Stärkung des Eigenkapitals mit Mezzanine-Kapital und die Finanzierung mittels Leasing und Factoring sind attraktive Möglichkeiten, die Bonität und damit das Rating eines Unternehmens entweder nicht zu belasten oder gar zu verbessern.

Bei der Wahl der Unternehmensfinanzierungsform am Kapitalmarkt stellen sich den Unternehmen eine Reihe von Fragen: Welche Änderungen und Anforderungen bringt das Rating nach Basel III mit sich? Welche Finanzierungswege gibt es und welche beteiligungsorientierten Unternehmensfinanzierungsformen bestehen ? Welcher Finanzierungsmix ist bilanztechnisch ideal ? Wie lässt sich die oft dringend notwendige Erhöhung des Eigenkapitals bzw. weitere Kapitalaufnahme erreichen ? Welche steuerlichen, bilanziellen und einflußrechtliche Folgen sind zu berücksichtigen ? Welche Vorteile bietet stimmrechtsloses Beteiligungskapital in diesem Zusammenhang ? Ist eine Rechtsformänderung für die Unternehmensfinanzierung zur besseren Kapitalakquisition geboten oder gar notwendig ? Sind Venture Capital, Private Equity oder ein Börsengang eine Finanzierungs-Alternative ? Welche Chancen bietet ein Private Placement zur Unternehmensfinanzierung am außerbörslichen Kapitalmarkt ? Aus der Perspektive der Unternehmen werden alle diese Fragen unter Berücksichtigung von Eigentümerinteressen, Steuerrecht und Bilanzrecht ausführlich in dem Fachbuch "Unternehmensfinanzierung" beantwortet.

Die Bilanzstruktur entscheidet über die Selbständigkeit eines Unternehmens. Vom Finanzvolumen aus gesehen sollten die Eigenkapitalpartner, Kreditpartner, Leasingpartner und Factoringpartner ( zur Bilanzverkürzung zwecks Eigenkapitalerhöhung ) gut verteilt vorhanden sein. Ein Übergewicht des Kreditkapitals von z.B. mehr als 90% an der Bilanzsumme würde die Abhängigkeit von den Banken anzeigen. Alternative Finanzierungswege mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten bei differenzierten bilanziellen und steuerlichen Auswirkungen sind unerläßlich. Auch der Mittelständler braucht eine neue Finanzarchitektur ( sprich Bilanzstruktur ), wenn er den Bestand und die Selbständigkeit seines Unternehmens sichern sowie eine Bankenabhängigkeit vermeiden will. Die Eigenkapitalquote ist zudem bedeutsam für die Gesamtfinanzierungfähigkeit eines Unternehmens und bestimmt somit seine Wettbewerbsmacht am Produktenmarkt. Die Verbesserung der Eigenkapitalquote kann jeder Unternehmer über die beteiligungsorientierte Unternehmensfinanzierung am Kapitalmarkt über Kapitalanleger erreichen. Der Finanzbuch-Ratgeber "Unternehmensfinanzierung" von dem Fachbuchautor Dr. Horst Siegfried Werner richtet sich an Unternehmer, Geschäftsführer, Vorstände und Führungskräfte von mittelständischen Unternehmen, an Finanzdienstleister, Unternehmensberater, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banken.