Der Norweger in Berlin

Knapp 1.000km Luftlinie trennen die norwegische Metropole und die deutsche Hauptstadt, aber zumindest wettertechnisch liegen der skandinavische Winter und das kontinentale Klima Berlins auf einem Längengrad. Mode-technisch erlebt der Norweger gerade sein Revival in Deutschland. Das einprägsame Muster und die warmen Stoffe sind gerade in der Winterzeit weit verbreitet und sorgen für Abwechslung auf den Berliner Weihnachtsmärkten.

Tradition und Moderne gekonnt verknüpft
Die harmonischen Formen der Strickklamotten erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit und finden sich neben Pullovern auch immer öfter auf Hosen, Westen und Jacken wieder. Erstmals in den 1920er Jahren in Skandinavien als Mustervorlage verwendet, wärmen die Norwegerpullover seine Träger. Zumeist aus Schafwolle gefertigt, gibt es hier in Deutschland aber auch immer öfter Kleidungsstücke aus haut-freundlichem Acryl- und Kunstgewebe in dem einprägsamen Muster.
Dieses Gewebe ist zwar nicht ganz so wärmend wie die traditionelle Schafswolle, aber im Gegensatz zum arktischen Klima in den skandinavischen Ländern, erfreut sich der Berliner auch im Dezember einer maximal Temperatur von durchschnittlich +4,4 Grad Celsius. Nahezu tropisch im Vergleich zu den -4,4 Grad in der norwegischen Hauptstadt.

Passender Modetrend für den Winter
Der Norweger-Trend verbindet stylisches Aussehen mit warmen Stoffen. Die Strick-Leggins für die Frau sind genauso trendig und warm wie der Norweger-Hoodie für den Mann. Wer den Berliner Winter daher auch ohne Glögg überstehen möchte, sollte sich einmal näher mit dem Trend beschäftigen.