Weiterbildung zum „Projektmanager (FH) für Werkzeug- und Formenbau“ startete zum dritten Mal an der Fachhochschule Schmalkalden

Am 21. November startete der dritte Jahrgang des Zertifikatsstudiums zum „Projektmanager (FH) für Werkzeug- und Formenbau“ mit der ersten Präsenzphase an der Fachhochschule Schmalkalden. In zwei Semestern eignen sich die 13 Studierenden umfangreiches Ingenieurswissen und wirtschaftliches Knowhow an. Ihr Ziel ist es, sich für die Durchführung eines effizienten, wirtschaftlichen und qualitativ hochwertigen Werkzeug- und Formenbau zu qualifizieren.

Das fachliche Thema zum Unterrichtsbeginn war „Anwendungsorientierte Werkzeugauslegung“. Professor Dr. Thomas Seul, Studiengangsleiter und Dozent für Fertigungstechnik und Werkzeugkonstruktion, behandelte in seiner Lehrveranstaltung u. a. die Themen Kunststoffkunde und Kunststoffprüfung sowie die Einflüsse auf Eigenschaften des Festkörpers.
Das Thema des zweiten Tages hieß „Technologien im Werkzeugbau.“ Andreas Kißler, Mitglied der Geschäftsführung der PSG Plastic Service GmbH, erläuterte die Heißkanaltechnik, zeigte Heißkanalsysteme in ihrer Anwendung, betrachtete Etagen- und Nadelverschlusssysteme sowie Tandemwerkzeuge und stellte den Studierenden die Mehrkomponenten- und Kaskadentechnik vor. Anwendungsbeispiele aus Medizin- und Automobiltechnik rundeten seine Vorlesung ab.
An den beiden letzten Tagen der Präsenzphase in Schmalkalden ging es um den Aufbau und die mechanische Auslegung von Spritzgießwerkzeugen sowie um die Gestaltung von Kunststoffformteilen. Durchgeführt wurde die Lehrveranstaltung durch Diplom Ingenieur Markus Kny, Dozent für Konstruktion an der Fachhochschule Schmalkalden.

Das Feedback der Studierenden nach Ende der ersten Präsenzphase war ausnahmslos positiv. Besonders gut kam bei den Studierenden an, dass die gehörten Inhalte durchweg in der betrieblichen Praxis umgesetzt werden können.

Im weiteren Verlauf des einjährigen Studiums erlernen die Teilnehmer neben Werkzeugtechnologien und Fertigungsstrategien auch rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Unternehmensführung, Vertragsrecht, Marketing und Projektmanagement.

Wer sich als Werkzeug-und Formenbauer für aktuelle technische aber auch wirtschaftliche Themen interessiert, dem sei das Weiterbildungsstudium „Projektmanager (FH) für Werkzeug- und Formenbau“ an der Fachhochschule Schmalkalden ebenfalls empfohlen!
Detaillierte Informationen zu den Studieninhalten, Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsfristen, erhalten Interessierte auf der Homepage des Zentrums für Weiterbildung: http://www.fh-schmalkalden.de/Werkzeug_und_Formenbau.html oder telefonisch bei Frau Schütze unter 03683/688-1762.