Lochauer Rupp-Areal wird attraktiver Ortsteil zwischen Zentrum und See

Entwurf der Architekten-ARGE Gohm/Hiessberger und Innauer/Matt erhält Zuschlag
Lauterach, 14. Oktober 2013 – Im städtebaulichen Wettbewerb für die Nachnutzung des ehemaligen Rupp-Areals steht das Siegerprojekt fest. Aus elf Einreichungen hat die Jury den Entwurf der Architekten-ARGE Gohm/Hiessberger aus Feldkirch und Innauer/Matt aus Bezau einstimmig ausgewählt. Die i+R Wohnbau GmbH, die den Bewerb im April initiiert hat, wird das Projekt umsetzen. Bis 2017 entsteht in Lochau ein Ortsteil mit höchster Wohnqualität zwischen Zentrum und Bodensee.

Das ehemalige Rupp-Areal in Lochau wird sich in den nächsten Jahren zur begehrten Wohngegend entwickeln. Dafür sorgen die beiden Vorarlberger Architekturbüros, die sich mit ihrem Entwurf für die Bebauung des ca. 28.000 Quadratmeter großen seenahen Grundstücks den Sieg im städtebaulichen Wettbewerb holten. Die Feldkircher Architekten Gohm/Hiessberger und ihre Bregenzerwälder Partner Innauer/Matt sehen ein Quartier mit 13 Baukörpern vor. Es sollen rund 180 Wohnungen, einen Teil davon für Betreutes Wohnen, Flächen für gewerbliche Nutzung sowie ein Zentrum für Forschung und Entwicklung entstehen.
Insgesamt 15 renommierte in- und ausländische Architekturbüros hat die Lauteracher i+R Wohnbau GmbH im Frühling zum Wettbewerb eingeladen. Zentrale Vorgabe für die Planer war das neu ausgearbeitete „Räumliche Entwicklungskonzept“ (REK) der Gemeinde Lochau sowie eine hochwertige überwiegende Wohnnutzung.

Einstimmige Entscheidung
Elf Entwürfe wurden eingereicht und bewertet. Alle Planer seien mit Professionalität und Kreativität an das Projekt herangegangen, urteilte die Jury. „Den Ausschlag für das einstimmig gewählte Siegerprojekt gab die besonders sensible Reaktion auf den Ort und die differenzierte Einfügung der Baukörper in ihr Umfeld. Zudem wird der Entwurf mit seinen gut dimensionierten Freiräumen für private und halböffentliche Nutzung dem hohen Potential des Ortes gerecht“, erklärt der Architekt und Juryvorsitzende Christian Lenz.
Bewertet wurden die eingereichten Projekte einerseits von einer Fachjury, in der unter anderem die Planungsexperten Christian Lenz, Helmut Dietrich und Andreas Cukrowicz vertreten waren. Die Vorprüfung aller eingereichten Projekte erfolgte durch das Architekturbüro Gernot Thurnher. Anderseits war ein Team von Sachpreisrichtern zur Jurierung geladen, in dem Gemeindevertreter aller politischen Parteien sowie der Lochauer Bürgermeister Xaver Sinz vertreten waren. „Unser zentrales Anliegen ist es, einen attraktiven verbindenden Ortsteil zwischen Zentrum und See zu schaffen. Die gute Lage mit Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und die Nähe zu Schule und Kindergarten bieten ein ideales Wohnumfeld“, ist Bürgermeister Xaver Sinz überzeugt.

Größtes Städtebauprojekt
Die Entwicklung und Umsetzung des Städtebauprojekts auf dem Grundstück der Industriebrache Rupp ist die bisher größte Quartiersentwicklung in der Firmengeschichte der i+R Wohnbau. Geplanter Baubeginn ist im Frühjahr 2015. Ulf Hiessberger vom Siegerteam freut sich sehr, „dass unser Bebauungskonzept, das wir gemeinsam mit unseren jungen Partnern entwickelt haben, die Grundlage dafür ist. Unser Entwurf fügt sich gut in das kleinräumliche Umfeld ein. Mit mehreren Gebäuden erzeugen wir zwar Dichte, lassen aber gleichzeitig die begehrte Aussicht auf den See und die Landschaft offen.“

Öffentliche Projektpräsentation
Mehr darüber erfahren Interessierte am kommenden Samstag, den 19. Oktober. Von acht bis zwölf Uhr können alle eingereichten Entwürfe in der Firma photinus GmbH & Co KG, im Erdgeschoss, Landstraße 24 in Lochau (neben dem Rathaus) besichtigt werden. Der Standortentwickler i+R Wohnbau, Gemeindevertreter und die Architekten des Siegerprojektes werden anwesend sein.

Info: www.ir-wohnbau.at

Über die i+R Wohnbau GmbH
Die i+R Wohnbau GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der i+R Gruppe GmbH (ehemals Schertler-Alge GmbH) mit den Geschäftsfeldern Projekt- und Standortentwicklung, Bauträger und Generalunternehmer. Vom Standort Lauterach aus arbeitet sie für private und gewerbliche Auftraggeber sowie für die öffentliche Hand in Vorarlberg. Mit einer Niederlassung in St. Margrethen (CH) und in Vaduz (LI) sowie der i+R Dietrich Wohnbau GmbH in Lindau (D) ist sie rund um den Bodensee tätig. Geschäftsführer der i+R Wohnbau sind Reinold Meusburger und Mag. (FH) Alexander Stuchly.

Das Mutterhaus, die i+R Gruppe GmbH wurde als Zimmermeister-, Bautischler- und Glaserwerkstatt im Jahre 1904 in Lauterach gegründet und zählt heute in Westösterreich und den Regionen Ostschweiz, Liechtenstein und Süddeutschland zu den Marktführern in der Baubranche. Geschäftsführende Gesellschafter sind KR Baumeister DI Günter Schertler, Baumeister DI Joachim Alge und DI Reinhard Schertler.

Die unter dem Dach der i+R Gruppe agierenden Tochtergesellschaften übernehmen Aufträge in den Bereichen Industrie und Gewerbe sowie für die öffentliche Hand. Im Stammhaus befinden sich die Unternehmen i+R Bau, i+R Wohnbau, i+R Industrie- und Gewerbebau, i+R Holzbau, i+R Fensterbau sowie die Huppenkothen Baumaschinen. Sie sind in den Geschäftsfeldern Hoch- und Tiefbau, Spezialtiefbau, Projekt- und Standortentwicklung sowie Total- und Generalunternehmung für Wohnbau und Industrie- und Gewerbebau, konstruktiver Holzbau, Fassadenbau und Gebäudehüllen, Fenster- und Türenbau sowie alternative Energielösungen tätig.
Neben dem Stammhaus in Lauterach hat die i+R Gruppe Niederlassungen in Wien, Lindau (D), St. Margrethen (CH), Vaduz (FL), Glattbrugg bei Zürich (CH) und Altensteig (D). Im Stammhaus und in den Tochterunternehmen sind knapp 600 Mitarbeiter beschäftigt. 34 Lehrlinge absolvieren derzeit ihre Ausbildung in den Lehrberufen Maurer, Tiefbauer, Zimmerer, Tischler, Tischlertechniker. (www.ir-gruppe.at)

AnhangGröße
Ruppareal_Gewinnerklein.jpg141.46 KB