Anpassung ist wichtig - auch im Netz

Die Tage, in denen ein starres Raster mit festgelegter Auflösung als Fundament einer Internetseite diente, sind längst vorbei. Die unermessliche Vielfalt an internetfähigen Geräten, welche sich in den letzten zehn Jahren ergeben hat, stellt Website-Entwickler vor viele neue Herausforderungen. Wie - zum Beispiel - wird sichergestellt, dass eine Internetseite, unabhängig von dem jeweiligen Gerät und dessen Auflösung, immer korrekt dargestellt wird? Die Antwort lautet: responsive Webdesign.

Was heißt "responsive Webdesign" und wie funktioniert es?
"Responsive" leitet sich vom lateinischen respondere ab, was so viel heißt wie antworten, entsprechen oder übereinstimmen. Eine responsive gestaltete Internetseite entspricht also jeder Anzeige, unabhängig von Auflösung und Größe. Damit sich eine responsive Internetseite an die Gegebenheiten des jeweiligen Nutzergerätes anpassen kann, müssen Pixelgrößen in prozentualen Werten angegeben werden. Nur so bleibt die Seitengröße flexibel und anpassungsfähig. Eine responsive Internetseite fragt beim Endgerät ab, wie sie angezeigt werden soll. Über den Viewport wird ihr dann mitgeteilt, dass sie auf einem mobilen Gerät darzustellen ist. In dem Fall wird die Seite dann mittels sogenannter CSS3 Media Queries (CSS3-Abfragen) in die passende Größe gebracht und korrekt angezeigt. Es ist also unerlässlich, dass ein Browser mit CSS3 Media Queries kompatibel ist, sonst kann die Seite nicht responsive wiedergegeben werden.

Was sollte beachtet werden?
Es ist wichtig, dass man keineswegs mit festen Größen arbeitet, sondern stets nur mit flexiblen prozentualen Werten. Das schließt natürlich Texte und Bilder mit ein. Größen, die an einem normalen Schreibtischbildschirm leserlich und augengerecht erscheinen, wirken auf mobilen Geräten nicht selten mikroskopisch und bereiten dem Leser Kopfschmerzen. Mithilfe bestimmter Plug-ins wie Java FitText kann ein Smartphone-Nutzer zwar Schlagzeilen eigenständlig umskalieren, Fließtexte dagegen bereiten ihm noch Probleme, wenn sie in festen Größen vorliegen.

Eine neue Generation von Webdesign
Viele Firmen mit Internetseiten haben inzwischen die gigantische Anzahl potenzieller Kunden erkannt, die ihre Produkte und Dienstleistungen auf Mobilgeräten wie Tablets und Smartphones besichtigen. Es wäre natürlich fatal, wenn ein Unternehmen seine Neukunden nur anhand einer anstrengenden Website-Bedienung vertriebe. Damit ihre Internetauftritte auch bei mobilen Surfern sauber wirken, wenden sich viele Firmen inzwischen an Webdesign-Experten wie beispielsweise die Internetagentur Dreiwerken. Solche Webdesigner machen es sich zur Aufgabe, die Inhalte einer Seite nicht nur zu entwerfen, sondern auch benutzerfreundlich - in diesem Fall "responsive" - zu gestalten.