Nachtrag zu Buchneuerscheinung "ist frei zu sein ein Luxusrecht?"

Ergänzend zum Klappentext letzter Woche noch einige persönliche Anmerkungen.

Dieses Buch soll darauf aufmerksam machen, dass unsere Freiheitsrechte bedroht sind. In erster Linie durch den seit dem 9.11.2001 stillschweigenden Grundsatz „Sicherheit vor Freiheit“. Dieser soll die Erhebung und Speicherung von immer mehr persönlichen Daten aller Bürger rechtfertigen, da dadurch mutmassliche Terroranschläge verhindert werden können. Die Missachtung unserer Grundrechte auf Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung wird dafür von unseren gewählten Volksvertretern billigend in Kauf genommen.
Auch die sogenannte „Eurorettung“, die zu einem Souveränitätsverlust der Eurozonenländer führte, und dazu, dass verstärkt EU-Recht anstatt nationales Recht zur Anwendung kommt, bedroht unsere Freiheit die durch das Grundgesetz gewährleistet wird. Zudem gerät unser Geldsystem, das auf Wachstum basiert, zunehmend ausser Kontrolle. Um überhaupt noch Wachstum generieren zu können, kam es zur Umverteilung von unten nach oben, Lohndumping begünstigt durch Hartz IV , Arbeitsplatzabbau, Konzernzusammenschlüssen, Umstrukturierungsmassnahmen usw.. Die daraus resultierende Notwendigkeit der Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums ist ein Grundrecht welches nicht durch Hartz IV- Sanktionen ausser Kraft gesetzt werden darf. Unsere Grundrechte, garantiert durch das Grundgesetz, wurden von den universellen Menschenrechten, formuliert in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und festgeschrieben in der Europäischen Menschenrechtskonvention, abgeleitet. Unsere Freiheit kann nur durch geltendes Recht gewahrt werden.
Buchdaten: Autorin Ramona Alexandra Grässlin, 192 Seiten, Verlag: Books on Demand, Auflage 1 (13.August 2013), Sprache Deutsch, ISBN: 978-3-8423-9242-7, Paperback, 12,90 Euro
Rezensionsexemplare können von Journalisten bei BoD unter www.bod.de/rezensionsexemplar kostenlos angefordert werden.

05.09.2013: