Push up, mehr als ein „Aufpushmittel“

Wenn man bei Google den Suchbegriff „Push up“ eingibt, dann bekommt man eine ganze Reihe verschiedener Ergebnisse, die scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben.
Dann findet man unter anderem Seiten über Muskelaufbau. Da geht es in erster Linie um die altbekannten Liegestütze. Es werden auf diesen Seiten auch verschiedene Trainingsprogramme angeboten und man erfährt, wie Männer ihre Sixpacks kultivieren können.
Aber man findet im Internet unter genau demselben Begriff auch das weibliche Gegenteil. Auf Seiten wie http://www.lgdessous.de/young-sexy-bh/push-up-BH geht es hauptsächlich um das Aufputschen der weiblichen Brust. Und genau darum soll es hier jetzt gehen. Sind Push up Büstenhalter sinnvoll und gesund oder sind diese eher schädlich?

Es gibt ja eine Menge Witze über push up BHs. Manche sagen: „Push up BHs sind wie Chipstüten, man merkt erst nach dem Öffnen, das die Hälfte fehlt.“
Das kann man sehen, wie man will, Tatsache ist, dass ein bisschen schummeln in manchen Situationen sicher nicht schadet. Push up BHs allerdings auf Dauer zu tragen ist nicht besonders geschickt.
Der Grund dafür ist folgender: Wenn man ständig einen Push up BH trägt, dann wird das Brustgewebe nicht mehr richtig belastet. Das Bindegewebe erschlafft natürlich, weil es die normale ursprüngliche Trägerfunktion nicht mehr ausüben muss. Das Resultat sind Hängebrüste, als genau das Gegenteil von dem was man eigentlich erreichen will. Da kommt die junge Frau in einen Teufelskreislauf. Um die Hängebrust zu stabilisieren, tragen die Frauen ständig push ups und dadurch wird die Sache nur noch schlimmer. Die Lymphe kann durch den andauernden Druck nicht richtig abfließen und das kann unter Umständen eine Entzündung der Brust und im schlimmsten Falle auch Brustkrebs begünstigen. Ebenso schädlich ist es, wenn der BH zu eng ist und dadurch die Durchblutung stört.
Deswegen ist es logisch, dass Frauen und Mädchen den BH nicht ständig tragen. Zumindest über Nacht ist es besser, auf den Büstenhalter zu verzichten.

Ein paar Sünden was die Unterwäsche angeht

Es gibt natürlich bei Unterwäsche immer ein paar absolute NO GOs. Bei Männern ist es in erster Linie das sogenannte Maurerdekolleté. Das ist der untere Teil des Rückens oder besser gesagt der obere Teil des Hinterns. Gerade bei weiten Hosen, wie sie gerne auf dem Bau getragen werden, ist das oft kein schöner Anblick. Das liegt im Ranking noch vor der Kombination des Tragens von Sandalen mit weißen Socken.
Bei Frauen hingegen sind zwei Modesünden immer noch weit verbreitet. Zum einen ist es das Tragen von String Tangas zu Hüftjeans, das ist nicht sexy, sondern ordinär. Und zum Zweiten das Tragen von Träger BHs zu Spaghettiträgern. Denn niemand will zwei Träger auf der Schulter sehen. Und beim rückenfreien Kleid ist der BH natürlich auch so gewählt das man am Rücken nicht den Verschluss sieht. Dass manche Oberteile leicht transparent sind, sollte mittlerweile ja jede Frau wissen, aber trotzdem werden oft BHs getragen, die unter dem Stoff hervor scheinen.
Profis lassen sich übrigens vor dem Ausgehen einmal mit einem Blitzlicht fotografieren. Wenn auf dem Foto die Unterwäsche nicht zu sehen ist, dann ist der Stoff gut gewählt, ansonsten wird das Kleid entweder nicht getragen oder ein anderer BH bzw. ein anderer Slip gewählt.

Die unbestrittenen Vorteile eine Push up BHs

Nun haben wir uns bis jetzt eher mit den Schattenseiten des BHs beschäftigt, kommen wir nun zu den positiven Effekten eines BHs und speziell denen eines Push up BHs. Man kann nicht bestreiten, dass Push up BHs sexy sind, zumindest das sichtbare Resultat ist mitunter äußerst sexy. Diese BHs machen einfach ein schönes Dekolleté. Und wenn die Frau im Sommer mit einem tollen Kleid mit tiefem Ausschnitt aus dem Haus geht, dann kann sie sicher sein genau das zu erreichen, was sie damit beabsichtigt. Sie wird neidvolle Blicke der Frauen und erfreute Blicke der Männer auf sich zu ziehen.